Die ganzen Bergrätsel wären doch eigentlich ein Füllhorn für Psychologen.
Wer macht mit und warum? Muß ich mitmachen, will ich es mir oder anderen beweisen, das ich mich auskenne?
Will ich das Rätsel lösen? Oder reicht es mir zu erkennen, welcher Berg gefragt ist.
Sind Bergsteiger nicht teamfähig?
Gerade Rätsel 74 würde dies bestätigen. Ein gefundenes Fressen für Managerseminare, Teamcoaching, Azubitrainig, Erlebnispädagogik und wie diese ganzen Kurse auch immer in hochgestochener Ausdrucksweise bezeichnet werden.
Warum. Man sieht einen Berg, den man nur wage irgendwo zuordnen kann.
Und sofort kommt ein Lösungsvorschlag der meist falsch ist.
36 Antworten waren somit nötig um den Berg zu erraten.
Warum, weil alles Einzelkämpfer sind. Im Team wäre er mit höchstens 10 Antworten zu erraten gewesen. Aber im Team? Ich bringe meine Gedanken und meine Erkenntnisse ein um damit einem anderen auf den Weg zum Rätselberg zu bringen. (niemals!! natürlich nur im Unterbewußtsein)
Teamlösung für einen unbekannten Rätselberg: Zunächst mal positiv oder negativ abgrenzen, wo der Berg ist oder nicht ist. Also, Allgäuer, Lechtaler usw. Dann innerhalb einer Gruppe das Tal oder die Untergruppe.
Nun ist man schon so nahe, dass anhand des geologischen Aufbaues, des Bewuchses usw der Berg erraten werden kann.
Weiter Hinweise ergeben sich natürlich, wenn man berücksichtigt wer das Rätsel eingestellt hat. Welcher Berg passt zu wem. Wer äußert sich zu welchen Themen besoders häufig oder nie.
So würde ich z.B bei einem "Charly-Rätsel" einen Klettergipfel im Kleinwalsertal mal ausschließen.
Wie dem auch sei, die Rätsel machen einfach Spass und waren für mich eigentlich der Grund mich hier anzumelden.