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Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl  (gelesen 36660 mal)

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Offline eisiger

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #10 am: 15. Okt 2009 - 20:57 Uhr »
 :bravo  Paaahhh, das ist ja noch besser als dein Bericht. Ich habe ein wenig in dem Forum gelesen. Das ist ja total der Hammer.

Normalerweise müsste man deinen Bericht einstellen. Die brechen zusammen. HÄHÄHÄ

Gruss eisiger

PS: Empfehlenswert ist zB: "Mein erster Ansitz allein"  :ohmann:
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Offline zapfenwolfi

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #11 am: 14. Nov 2009 - 09:55 Uhr »
nicht ganz so witzig

überhöhter Wildbestand

http://tirol.orf.at/stories/403034/

vor allem im oberen Lechtal

http://oesterreich.orf.at/tirol/stories/365410/

nachdem schon letztes Jahr die Abschussquote nicht erfüllt wurde, hab ich für die erhöhte Quote heuer auch meine Zweifel.

Ich hab mir vorgenommen, heuer nicht mehr mitzuhelfen, der erlegte Hirsch vom letzten Jahr reicht mir.


Wolfi
« Letzte Änderung: 14. Nov 2009 - 19:07 Uhr von zapfenwolfi »
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Offline Kristian

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Morddrohung statt Bergerlebnis
« Antwort #12 am: 08. Nov 2010 - 12:45 Uhr »
http://mellau.vol.at/news/vorarlberg/artikel/morddrohung-statt-bergerlebnis/cn/news-20101106-08152437

Zitat
Einer der Männer habe nach anderen beleidigenden Aussagen wortwörtlich erklärt, er werde sie erschießen, sollten sie weiterwandern. Die Drohung sei glaubwürdig gewesen, da sie Waffen bei den Männern gesehen hätten.

Schön zum lesen auch die Kommentare zu dem Artikel.

So kann eine Begnung mit dem Flintenbürscherl auch verlaufen.
Wobei man sich da nicht einschüchtern lassen sollte.

Von einer beleidigenden Drohung zu einem Mord ist es noch ein weiter Weg.
Man kann wohl davon ausgehen, dass es nicht wirklich eine echte Morddrohung war.

Viel gefährlicher als solche Dumpfbacken die solche Steilvorlagen liefern, sind die jenigen, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und in ihrem Revier irgendwelche Rauhfüßhühner, Felsenbrüter, Trocken- oder Feuchtbiotope entdeckt haben und zu deren Schutz eine Sperrung beim Landratsamt/Bezirkshauptmannschaft beantragen.
« Letzte Änderung: 08. Nov 2010 - 12:48 Uhr von Kristian »
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Offline singer

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #13 am: 23. Jan 2011 - 19:48 Uhr »
Hallo,

wollte mal an die Allgäuer die Frage stellen ob es im Bereich Buralpe oberhalb von Ehrenschwang/Nagelfluhkette ein Wildschutzgebiet mit Betretungsverbot gibt. Anlaß zu der Frage war eine etwas merkwürdige Begegnung mit einem Waidmannsgehilfen in diesem Gebiet am 03.10.2010.
War mit dem Bike bis zur Buralpe gefahren und nach kurzer Pause gerade wieder am weiterfahren als sich ein Suzuki Jeep mit Ravensburger Kennzeichen näherte. Der Grünrockhiwi am Steuer forderte mich im deutlichen Ton auf das Gebiet umgehend zu verlassen da ich mich in einem absoluten Wildschutzgebiet befinden würde -  na ja war ja eh gerade am gehen und hatte keinen grossen Bock auf Stress, bin daher wieder aufs Bike und Richtung Rindalpe gefahren. Den gesamten Weg bis dorthin wurde ich im knappen Abstand hinter mir vom Grünrock in seinem Suzuki eskortiert. Hinweisschilder auf ein Wildschutzgebiet sind mir auf dem gesamten Weg zur Buralpe keine aufgefallen. Der Zeitpunkt für Betretungsverbote Anfang Oktober kam mir auch etwas merkwürdig vor, die beginnen doch häufig erst im November? Vielleicht weiss ja jemand was zu den Regelungen in diesem Gebiet.
Waidmanns Heil
Singer
« Letzte Änderung: 23. Jan 2011 - 19:51 Uhr von singer »
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Offline Kristian

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #14 am: 24. Jan 2011 - 18:12 Uhr »
Der ganze Ehrenschwanger Talkessel gehört meines Wissens nach dem Oberschwäbischen Adelshause Waldburg Zeil. Genauer gesagt SD Fürst von Waldburg Zeil. http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Waldburg_zu_Zeil_und_Trauchburg

Daher das Ravensburger Kennzeichen.

Es gibt schon ein paar Wildschutzgebiete im Ehrenschwanger Tal, jedoch treten diese jährlich  erst ab 1. bzw. 15. 11. in Kraft.

Im Bereich der Buralpe ist im Rahmen von http://de.wikipedia.org/wiki/Skibergsteigen_umweltfreundlich ein Wild Wald Schongebiet geplant.
http://www.skibergsteigen-umweltfreundlich.de/cgi-bin/news.cgi?do=page&id=7&feed=exkursionen

Das Flintenbürscherl hat dir also einen Bären aufgebunden.

Der 3.10. liegt mitten in der Hirschbrunft und das Gebiet zählt du den besten Rotwildrevieren.

Vielleicht hat sich der Fürst angekündigt um zu schießen. Kann er ja machen. Aber die bayerische Verfassung insb. § 141(3) gilt auch hier.

Adelsprivilegien wurden ab dem Zeitpunkt, da Napoleon das Allgäu an Bayern verschachtert hat, weitgehend abgeschafft.

Den 7. besten Hirsch hat SD allerdings am 30.9. schon geschossen.
http://www.jagd-oberallgaeu.de/aktuelles/jagdjahr-2010.html


SD steht übrigens für "Seine Durchlaucht"   :lol2: :ohmann:

Auf einer Arbeitskreissitzung stellte ich die Frage, ob das  geplante WWS-Gebiet Buralpe anstatt dem Naturschutz nicht ein Zuckerle für die Jagd sei.
Das wurde jedoch bestritten.








« Letzte Änderung: 24. Jan 2011 - 18:28 Uhr von Kristian »
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Offline Lampi

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #15 am: 25. Jan 2011 - 00:19 Uhr »
Der ganze Ehrenschwanger Talkessel gehört meines Wissens nach dem Oberschwäbischen Adelshause Waldburg Zeil. Genauer gesagt SD Fürst von Waldburg Zeil. http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Waldburg_zu_Zeil_und_Trauchburg
Das ist ja ein ganz Edler ;D ... http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Ritter_des_Ordens_vom_Goldenen_Vlies
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Offline zapfenwolfi

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #16 am: 25. Jan 2011 - 11:59 Uhr »
Dafür, das Adelsprivilegien abgeschafft sind, haben die Adligen aber ganz schön hohe Quote bei den besten Hirschen.

Die sieben besten Hirsche:
Erleger Revier Datum  Alter Punkte
J. von Resch Traufberg 28.08.10 12 209,14 Punkte
Helmut Reichenberger Hindelang Nr. 19 02.10.10 13 207,69 Punkte
Dieter Conle Sonthofen I 03.08.10 10 206,95 Punkte
Dr. Clemens Freiherr von Wrede Hirschgund 25.09.10 12 205,97 Punkte
Stefan Mattausch Wertach III 17.09.10 10 198,62 Punkte
Ilse Wölpert Unterjoch 17.09.10 12 197,40 Punkte
SD Fürst von Waldburg-Zeil Ehrenschwang 30.09.10 12 196,18 Punkte
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Offline Kristian

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #17 am: 25. Jan 2011 - 16:50 Uhr »
Aus einem Forum der Gegenseite:   ;D ;D

http://www.jagdforum24.eu/wbb3/index.php?page=Thread&threadID=3941


Zitat
In Tschechien hat eine Prostituierte einen Förster krankenhausreif verprügelt. Ein Streit entbrannte sich an einem Hochsitz - dem Arbeitsplatz beider Streithähne.
;D ;D ;D


http://www.oe24.at/welt/weltchronik/Prostituierte-verpruegelt-Foerster-in-Tschechien/132750


Zitat
Der Frau, die ihrer Arbeit auf dem Parkplatz eine nahe gelegenen Friedhofs nachging, drohen acht Jahre Haft.

Kann man der Dame denn nicht Asyl gewähren. Gerade rund um diesen
Berg http://de.wikipedia.org/wiki/Hoher_Ifen
wäre sie wilkommen.
« Letzte Änderung: 25. Jan 2011 - 16:55 Uhr von Kristian »
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Offline Thom

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #18 am: 25. Jan 2011 - 17:15 Uhr »
Kann man der Dame denn nicht Asyl gewähren. Gerade rund um diesen
Berg http://de.wikipedia.org/wiki/Hoher_Ifen
wäre sie wilkommen.

Als ob der Ifen net genug offene Löcher hätte... :)
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Offline singer

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Re: Die Begegnung mit dem Flintenbürscherl
« Antwort #19 am: 26. Jan 2011 - 19:20 Uhr »
@Kristian
Danke für die ausführlichen Infos. Bei der Rückfahrt mit dem Bike am 3.10 nach Immenstadt sah man vor dem Ehrenschwang Jagdhaus viele schwere SUV-Karossen vorgefahren. Sogar der Fleischhändler aus dem benachbarten Bregenzer Wald war mit seinem Lieferkombi erschienen und wartete schon sehnsüchtig auf ein paar Hirschkadaver. Meine Anwesenheit im Bereich der Buralpe war wohl wirklich wenig erwünscht.
Gruß Singer
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