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Durchquerung Ammergauer - Tannheimer Alpen  (gelesen 5301 mal)

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Offline PaterWitkap

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Durchquerung Ammergauer - Tannheimer Alpen
« am: 05. Apr 2009 - 16:40 Uhr »
Hallo Ausserfern-Fans,

Ich habe vor, während der 2. Juni-Woche (8.6-14.6) folgende Durchquerung zu machen:

1. Tag: Oberammergau - Pürschlinghaus
2. Tag: Pürschlinghaus - Brunnenkopfhaus - Klammspitzüberschreitung - Kenzenhütte
3. Tag: Kenzenhütte - Hochplatte - Bleckenau - Säulinghaus
4. Tag: Säulinghaus - Säuling - Pflach - Tannheimer Hütte
5. Tag: Tannheimer Hütte - Rote Flüh - Bad Kissinger Hütte
6. Tag: Bad Kissinger Hütte - Pfronten

Obwohl sich das natürlich von Jahr zu Jahr ändert, wie sieht es meistens aus mit Bezug auf Schneereste um diese Zeit herum ? Braucht man gegebenenfalls Steigeisen ? Können manche Passagen dann sehr heikel oder sogar unpassierbar sein (Wintertal, Klammspitze, ...) ? Obwohl Erfahrung und Kondition stimmen (Westalpenerfahrung), scheinen einige Etappen doch schon ziemlich lang zu sein (Kenzenhütte - Säulinghaus über Hochplatte soll 9 Std. betragen  ???) ...

Ich danke euch für eure Meinung. Beste Grüsse aus Belgien.  :D
« Letzte Änderung: 05. Apr 2009 - 17:05 Uhr von PaterWitkap »
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Offline Levan

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Re: Durchquerung Ammergauer - Tannheimer Alpen
« Antwort #1 am: 06. Apr 2009 - 21:10 Uhr »
Hallo Pater! Von der Schneesituation dürfte das ziemlich problemlos möglich sein, eventl. kurze Querung von Schneeresten. Unpassierbare Passagen kann ich mir kaum vorstellen. Steigeisen wären wohl übertrieben. Zu hart finde ich die Etappe von Kenzenhütte bis Säulinghaus wg. frustrierendem Wiederaufstieg. Alternative: in der Bleckenau übernachten oder zum Tegelberghaus gehen. Allerdings bräuchtest du dann einen Tag mehr für die Tour und wenn das nicht möglich ist, mußt du es wie geplant durchziehen.
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Offline PaterWitkap

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Re: Durchquerung Ammergauer - Tannheimer Alpen
« Antwort #2 am: 06. Apr 2009 - 21:53 Uhr »
Hi Levan,

das dachte ich mir schon, diese Etappe Kenzenhütte - Säulinghaus ist wirklich nur etwas für Konditionstiere :o. Besser wäre eine Etappe Kenzenhütte - Tegelberghaus (dann kann ich mir die Zeit nehmen für die Hochplatte-Überschreitung, und dann vielleicht Ahornspitze und Branderschrofen, oder warum nicht den Gabelschrofen) und dann am nächsten Tag mit ÖV von Schwangau nach Musau oder Reutte und so weiter. Der Säuling wird ja noch lange da stehen und wiederkommen tue ich sowieso ;D.

Ja, der Juni ist ein schöner Monat zum Bergsteigen. Obwohl der Herbst natürlich stabileres und ruhiges Wetter bietet und die Farben so schön sind, mag ich sehr den Frühsommer und das üppige Grün, den Duft der Blüten, ...
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Offline Mimo

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Re: Durchquerung Ammergauer - Tannheimer Alpen
« Antwort #3 am: 07. Apr 2009 - 08:50 Uhr »
Hi Pater,

die Hochplattenüberschreitung solltest Du auf jeden Fall tun, für mich ist das eines der absoluten Highlights der Ammergauer Alpen!

Ansonsten würde ich, wenn Du vom Tegelberghaus nach Hohenschwangau absteigst den Gelbe Wand Steig nehmen! Das ist ein interessanter kleiner Steig gespickt mit ein paar kleinen gut gesicherten Klettereinlagen(aber durchweg unschwierig)!

.....und wenn Du Lust hast, dann noch die Pöllatschlucht drannhängen. Das ist schon sehr Eindrucksvoll, die Marienbrücke und das Schloß von ganz unten aus der Klamm aus zu sehen!

Tolle Tour hast Du da vor!! :-L) Viel Spaß dabei! ;D

Liebe Grüße
Mimo
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Offline eisiger

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Re: Durchquerung Ammergauer - Tannheimer Alpen
« Antwort #4 am: 07. Apr 2009 - 09:33 Uhr »
Alternative: in der Bleckenau übernachten oder zum Tegelberghaus gehen. Allerdings bräuchtest du dann einen Tag mehr für die Tour und wenn das nicht möglich ist, mußt du es wie geplant durchziehen.

Was spricht gegen eine Übernachtung in der Fritz Putz Hütte? Das ist eine DAV Hütte?

Gruss eisiger
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Offline oliver

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Re: Durchquerung Ammergauer - Tannheimer Alpen
« Antwort #5 am: 10. Apr 2009 - 21:58 Uhr »
5. Tag: Tannheimer Hütte - Rote Flüh - Bad Kissinger Hütte

Servus Pater,

die Überschreitung der Roten Flüh über den Schartschrofen beinhaltet einen kleinen Klettersteig, den "Friedberger Klettersteig".  Er verläuft praktisch direkt auf dem Grat, im Anstieg zum Schartschrofen. Ein relativ kurzes Stück, das an ausgesetzten Stellen mit Seilsicherungen und Eisentritten versehen ist. Auch der Abstieg von der Roten Flüh in die Gelbe Scharte beinhaltet einige gesicherte Passagen.

Einen Überblick über die angesprochene Passage kannst Du Dir gerne anhand unserer Tourenbeschreibung verschaffen.



Gruß Oliver
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