Heute waren wir mit unseren Freunden in der gramaiser Gegend unterwegs. Ausgangspunkt und auch wieder Zielpunkt war die Kläranlage zwischen Riefen und Gramais. Von dort folgt man dem Forstweg Richtung Schafkarsee bis zum Abzweig Mühlschrofen. Dort wurde anscheinend der Steig zu einer Forststrasse (Sackgasse) mit Wildfütterung ausgebaut. Wir folgen also dem Weg bis zur Wildfütterung.
Direkt hinter dem offenen Gebäude zweigt der Weg Richtung Hirschhals ab. Der Weg ist etwas unscheinbar, aber wenn man sich an den noch vorhandenen roten Punkten orientiert sollte es kein Problem sein dem kleinen Steiglein zu folgen. Das Steiglein hat es wirklich in sich. Rasend schnell gewinnt man an Höhe und befindet sich schnell hoch über Gramais. Nach einiger Zeit trifft der Weg vom Ort Gramais auf das Steiglein und von hier ab ist der Weg eindeutig zu erkennen. Weiter geht es den Kamm entlang bis zum Gipfelkreuz des Hischleskopf (2052m).
Am Wegabzweig Heinzensprossensteig-Schafkarsee steigen wir wieder rechter Hand ab in das Schafkar und folgen der Beschilderung bis zum Schafkarsee (2184m). Hier wird erstmal ausgiebig gebrotzeitet und in traumhafter Kulisse entspannt.
Hinüber im Schafkarjöchl kann man ein paar Gemsen beobachten, die sich anscheined gestört durch unsere Anwesenheit auf Wanderschaft begeben. Vor lauter Einsamkeit (wir waren auf der gesamten Tour wieder mal alleine am Weg) und unendlicher Ruhe haben wir fast die Zeit vergessen - der Abstieg wartet!
Also wieder ein kleines Stück Weg zurück zum Abzweig Gramais. Wir folgen dem Steig hinunter ins Tal immer in der Nähe des Schafkarbach. Der Steig mündet in einen Forstweg, der uns letztendlich wieder zum Startpunkt der Tour bringt.
Fazit: Wer mal so richtig alleine sein will sollte den Schafkarsee besuchen. Liegt wohl daran, dass sich kein bedeutender Gipfel auf dem Weg befindet.
Anforderungen: Etwas Orientierungssinn, das war es schon.
Höhenunterschied: ca. 930m
Gehzeit: ca. 6 Stunden bei gemütlicher Wanderung
Der Aufstieg über den Hirschhals zum Hirschleskopf