Vor zwei Wochen von der Augsburger Hütte über den Gatschkopf auf die Parseierspitze (Normalweg). Abstieg durch die Gasillschlucht. Augsburger Höhenweg wegen labiler Wetterlage und Gewitter leider nicht mehr dranhängen können, auch nicht am nächsten Tag, leider
. Aber die Parseierspitze an sich ist schon eine Königstour, da sollte man die Eindrücke auch erst mal sacken lassen und den Gipfeltag ohne Zeitstress genießen obwohl es fast ein bissl knapp war, denn ich habe meinen Fuß nach dem Abstieg vom Gipfel auf den Grinnerferner gesetzt, da hat das erste Mal gegrollt. Aber es hat sich dann noch 2 Std hingezogen, bis es dann losging. Der Einstieg war die Schlüsselstelle. Das dünne Drahtseil flutschte durch die Finger, für Leute unter 1,60m mal wieder unbequem ( am Drahtseil eingearbeitete "Eier", eins hat gefehlt). Beim Abstieg habe ich oberhalb der Schlüsselstelle am Haken gesichert mit Kurzseil, das war nervenschonender, wozu hat mans dabei. Ansonsten alles gut machbar, aber sehr bröselig im unteren Teil. Der Umweg über den Gatschkopf lohnt sich sehr, hat man doch einen Traumblick auf das Objekt der Begierde, ein würdiger Auftakt. Die Gasillschlucht rauf ist ja auch steinschlaggefährdet. Als Abstieg gut machbar. Insgesamt landschaftlich als Rundtour wie gesagt Königsklasse. Eindrücklich auch der Wechsel der Gesteinsschichten.