Nächster freier Tag und wieder passt das Wetter...also ausnutzen
. Ziele waren diesmal: Schrecksee (1813 m), Kastenkopf (2129 m) und Lahnerkopf (2121 m).
Parken in Hinterstein am letzten Parkplatz (2,50 €/Tag) und von dort der Straße zum Giebelhaus nach bis zum E-Werk, unterwegs passiert man die
Eisenbreche eine Ostrach-Klamm. Am E-Werk der Beschilderung nach links Richtung Schrecksee folgen und teilweise steil hinauf durch Wald zu den freien Almwiesen der verfallenen
Taufersalpe. Gemütlich über die schönen, blumenreichen Wiesen nach Süden auf den hohen Felsriegel zwischen Kugelhorn und Falken zu. Dieser wird zunächst in der Falkenflanke angegangen, anschließend gequert und am äußersten, "linken" (östlichen) Rand steil überwunden. Schlüsselstelle sind zwei Felsplatten, die mit Drahtseilen versichert sind (wer die aber nötig hat, braucht auch nicht da hoch
). Ist das obere Ende der Stufe erreicht, geht es in leichtem auf und ab zu einer Zweiten, hinter der dann endlich der Schrecksee (1813 m) liegt (zieht sich alles insgesamt etwas).
Nun gibt es verschiedenste Möglichkeiten, die Tour fortzusetzen. Für mich gings zunächst aus fotografischen Ambitionen hoch zum
Kirchendachsattel (1926 m), wollte die Impressionen von da auch noch mitnehmen. Anschließend das Massiv um Kälbelespitze und Kastenkopf abwärts querend über ausgedehnte Schneefelder zum Sommerweg hinauf zum
Lahnerjoch (1938 m). Vom Weg ist momentan aber noch nicht viel frei von Schnee.
Von dort dann weglos nach Osten zum Fuß der Westflanke des Kastenkopfs. Der Weg zum Gipfel ist nicht markiert, verläuft jedoch als gut erkennbarer Pfad. Den ersten Felsaufschwung umgeht man links und gelangt danach auf den Grat. Auch um den zweiten Felsriegel gehts links herum auf den Grat zurück und von dort auf den Gipfel des Kastenkopf (2129 m).
Nach dem Abstieg zurück in die Scharte diesmal nach Westen zur Ostflanke des Lahnerkopfs. Mit etwas Glück trifft man auf diverse Pfadspuren, die aber allesamt nicht sehr ausgeprägt sind. Auf den untersten Felsriegel zu und über Pfadspuren im Schutt an die Felsen heran. Nun nach rechts zu den Grasflächen und auf ihnen nach oben, bis sich links ein schuttreicher Einschnitt in den Felsen zeigt. Nach links diesen hinauf und immer den Grasflächen folgend auf frei wählbarem Wegverlauf zum Gipfel des Lahnerkopfs (2121 m).
Nun noch ein paar bildliche Eindrücke von der Tour:
Bild 1:
Sonnenaufgang an Pfannhölzern und Kleinem Daumen
Bild 2:
Schrecksee mit Lahnerkopf