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Speed hiking  (gelesen 44897 mal)

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Offline Bergfex33

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Re: Speed hiking
« Antwort #90 am: 24. Jun 2016 - 18:14 Uhr »
Früher hab ich das auch hin und wieder mal gemacht -> früher war halt auch alles besser!  ;D ;)

Man wird halt älter Kalle ;D

Offline FalscherHase

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Re: Speed hiking. Drei-Hütten-Rennen 2016
« Antwort #91 am: 31. Jul 2016 - 19:28 Uhr »
Heute ging's zum Drei-Hütten-Rennen ins Tannheimer Tal. Bei strömendem Regen fuhr ich nach Nässelwängle, wo am Krinnenlift der Start für Radler, Läufer und Walker vorbereitet war. Gepäck konnte ins Ziel vorgeschickt werden. Das war eine super Idee, dafür hatte ich einen Rucksack vorbereitet mit Regenhose, Regenjacke und ein paar anderen Wechselsachen. Ich rechnete damit, bereits auf den ersten Kilometern komplett durchnässt zu werden.
Läufer und Walker starteten um 10:00 und hatten dieselbe Wegführung. Die Biker überwanden eine etwas längere Strecke und starteten um 10:30. Alle kamen an den drei Hütten Krinnen-, Eden- und Ödenalpe vorbei, an letzterer war das Ziel errichtet.
Für Walker und Läufer kamen 630 Hm und 5,67 km zusammen. Das Athletenfeld zog sich sofort weit auseinander, die meisten Läufer sind schneller als die meisten Walker. Zunächst auf kurzer geteerter Straße, dann ein längeres Stück schottrige Waldwege, dann steile Pfade, zuletzt ein großer Bogen Forstweg mit kleinem Gegenanstieg ins Ziel.
Der Regen war eigentlich gar kein Thema. Ich hatte eine Schildkappe aufgesetzt, damit ich nicht ständig Wasser in die Augen bekomme, aber die hätte ich mir fast sparen können. Was da vom Himmel kam, war schnell verdunstet.
Ich wusste, dass zwei Walkerinnen vor mir waren - zwar meist in Sichtweite, aber uneinholbar. Und hinter mir war irgendwann keiner mehr... was macht man in solch einer Situation? Ja! Kamera raus und ein paar Bilder schießen! Für solche Zwecke habe ich mir im letzten Jahr einen winzigen Fotoapparat gekauft. Der ist leicht genug, um ihn in die Rückentasche des Shirts zu stecken, ohne dass das Shirt ständig nach unten gezogen wird. Ok, die Qualität ist nicht ganz der Hit, aber besser als gar keine Bilder von unterwegs.
Letztlich brauchte ich 1 Stunde und 2 Minuten (offizielle Zeit weiß ich noch gar nicht) und wurde drittplatzierte Walkerin.
Schön war auch, Bekannte wieder zu treffen (Peter, Iris, Wolfgang, Simone, Edwin...) und neue "Verrückte" kennenzulernen.
« Letzte Änderung: 31. Jul 2016 - 21:51 Uhr von FalscherHase »

Offline FalscherHase

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Re: Speed hiking
« Antwort #92 am: 18. Mär 2017 - 21:03 Uhr »
Ob speed oder nicht, darüber kann man wahrlich streiten. Jedenfalls wird es Zeit für sportliche Touren... Mein Handicap (eher Fußicap) wird langsam besser. Die Kondition lässt auch zu wünschen übrig. Aber die erste große Wanderung war möglich. 30 km und 1550 Hm. 8:30 Stunden. Einige Schnee- und Eis-Passagen. Mittelschwerer Rucksack. Halbhohe Schuhe. Also noch keine richtige Sommer- und Leicht-Version. Und reichlich Foto-Pausen!

Oberstaufen, Buflings, Schwarzenbachtal nach Kalzhofen, Kalzhofer Höhe, Salmaser Höhe, Abstieg nach Wiedemannsdorf, übers Schwändle zur Hochsiedelalpe, rüber aufs Hündle, runter zu den Buchenegger Wasserfällen, ein Stück zurück und über Buchenegg nach Weißach hinunter, rauf nach Willis und zurück nach Oberstaufen.

Offline Bergfex33

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Re: Speed hiking
« Antwort #93 am: 18. Mär 2017 - 21:33 Uhr »
Naja, doch eine ganz ordentliche Tour  :-L)
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Offline Lampi

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Re: Speed hiking
« Antwort #94 am: 19. Mär 2017 - 20:58 Uhr »
Die meisten wären froh, so was durchzustehen.  :-L)

Nur dass Mitte März der Winter vorbei ist, ist bedenklich. :(
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Offline FalscherHase

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Re: Speed hiking Drei-Hütten-Rennung 2017
« Antwort #95 am: 31. Jul 2017 - 11:12 Uhr »
Ok, Speed ist anders...  ;) ...aber egal, mal wieder ein Wettkampf!

Am Samstag habe ich am Drei-Hütten-Rennen teilgenommen. Es findet im Tannheimer Tal statt. Die Strecke für Läufer und Walker zieht von der Talstation der Sesselbahn über Krinnenalpe und Edenalpe zur Ödenalpe. Es kommen dabei mehr als 6 km und 630 Hm im Aufstieg zusammen. Die Radler haben eine längere Strecke und auch mehr Höhenunterschiede zu bewältigen.

Drei Walkerinnen, fünf Walker, viele Läufer und noch mehr Radler nahmen teil.
Start der Läufer und Walker war um 15:30, Startschuss für die Radler um 16:00.

Start um 15:30. Und vorher? Wir hatten wanderfreudigen Besuch am Wochenende. Also planten wir für den Samstag „etwas Kleines im Tannheimer Tal“ und, entschieden uns für die Rote Flüh.
Es ist gar nicht so einfach, sich im Auto umzuziehen, vor allem, wenn man schon von der ersten Aktion verschwitzt ist.

Was erwartete ich von mir? Im vergangenen Jahr habe ich die Strecke in unter 1:02 geschafft. Und nun: Älter, schwerer und die Rote Flüh in den Knochen… Also Ziel-Wunsch-Zeit: Unter 1:15!

Von Anfang an reihte ich mich hinten ein, einen einzelnen Läufer überholte ich wenige hundert Meter nach dem Start (hab ihn leider nicht mehr gesehen), und walkte tapfer der Meute hinterher. Im Blickfeld nur noch den langsamsten Walker, zu dem ich den Abstand nahezu konstant halten konnte. Unterwegs kam ich immer wieder an Wanderern oder auch Angehörigen der Sportler vorbei, wurde angefeuert und motiviert. An der Krinnenalpe ein Verpflegungsstand mit Süßgetränk, Wasser, Bananen und Keksen (ich: Süßgetränk). An der Edenalpe traf ich auf eine der anderen Walkerinnen. Sie hatte leider aufgegeben, brauchte jedoch keine Hilfe.
Nach der Edenalpe kamen mir die ersten Läufer entgegen, die vom Ziel zurück ins Tal spazierten. Das war schön und auch lustig, wie sie mich lahme Ente anfeuerten. Im Ziel wartete erst eine Herde Schumpen auf mich, dann die Zeitnahme (meiner Messung nach unter 1:14, offizielle Zahlen liegen mir nicht vor). Und herzlicher Applaus! Ob der letzte Läufer auch noch gekommen ist, weiß ich nicht, weil ich da oben zunächst für mich selbst Zeit brauchte.  Gute Idee, dass man ein Rucksäckle hochschicken konnte, so hatte ich etwas zum Drüberziehen parat.

Ein paar Teilnehmer kannte ich schon von vergangenen Aktionen. Besonders schön war, Edwin Singer wieder zu treffen, der den Tagessieg der Läufer für sich verbuchen durfte.

Anbei ein paar Bilder, dabei zwei Motto-Bilder  :D

Offline Bergfex33

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Re: Speed hiking
« Antwort #96 am: 31. Jul 2017 - 12:37 Uhr »
Super, dann kannst Du doch mit Dir ganz und gar zufrieden sein :bravo
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Offline Lampi

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Re: Speed hiking
« Antwort #97 am: 01. Aug 2017 - 10:01 Uhr »
Keine Abfahrt für die Biker?
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Offline FalscherHase

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Re: Speed hiking
« Antwort #98 am: 01. Aug 2017 - 18:09 Uhr »
Keine Abfahrt für die Biker?

 :-\ stimmt, eigentlich schade... da fuhr dann jeder für sich und außer Konkurrenz wieder runter... möglicherweise wäre es den Veranstaltern zu gefährlich?
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Offline FalscherHase

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Re: Speed hiking. Silvretta-Ferwall-Marsch 2017
« Antwort #99 am: 22. Aug 2017 - 11:23 Uhr »
Speed hiking oder einfach nur flottes Wandern  :D

Silvretta-Ferwall-Marsch Samstag, 19.8.2017

In diesem Jahr war ich wieder beim Silvretta-Ferwall-Marsch dabei! Seit ein paar Jahren kenne ich dieses Event, das eine Volkswanderung und keinen Wettkampf darstellt. In diesem Jahr war ich mit einer Freundin dabei. Wir hatten uns auf einer 24-Stunden-Wanderung kennengelernt.

Es wurden drei Strecken angeboten: Bronze, Silber und Gold. Die Bronze-Strecke (Familienstrecke) umfasste 13,5 km, die Silber-Strecke(Ferwall-Strecke) 34,9 km und die Goldstrecke 42,3 km mit 1700 Hm. Die Längen sind jedoch eher großzügig berechnet.

Wie auch bei meinen vergangenen Teilnahmen: Die lange Version.
Von Galtür aus führte der Weg zum Zeinisjoch (1. Verpflegungsstation), hinauf zur Neuen Heilbronner Hütte (2. Station), ein kleiner Abstieg zu einem Bach-Übergang (dort schaute ein Bergwachtler, ob es auch jedem gut ging), zum höchsten Punkt der Runde, dem Grieskogeljoch (3. Station), hinüber zur Friedrichshafener Hütte (4. Station), ins Tal hinab (5. Station) und zur Lorein-Alpe (6. Station). Dann zurück nach Galtür zum Festsaal, wo es neben der Medaille auch weitere Verpflegungsmöglichkeiten gab. Und Lose für eine Tombola. Also lecker gefuttert und Lose gekauft für einen guten Zweck!

Die Logistik: Die Verpflegungsstationen (Labestationen) boten regionale Produkte (Speck, Käse, Brot…), Obst, Süßigkeiten und Getränke. An der Friedrichshafener Hütte gab es Gerstensuppe! Und an jedem Posten aufmunternde Worte und gute Laune! Und immer einige Leute, die sich um unser Wohl sorgten. An eigenem „Material“ benötigte ich zwei oder drei Fruchtschitten und trotz des kühl-feuchten Wetters einen guten Liter Getränk.

Das Wetter: Für den Veranstaltungstag war bescheidenes Wetter prognostiziert, ich hatte die komplette Regenausrüstung dabei. Erstaunlicherweise war es zum Startschuss (6:00) jedoch regenfrei, so dass wir hofften, trocken durch den Tag zu kommen. Aber nein, schon nach 15 Minuten tröpfelte es und bereits weit vor dem Zeinisjoch musste ich Regenhose und –jacke anziehen. Der Regen hielt bis etwa 9:00 durch in wechselnder Intensität. Aber egal, wir hatten uns vorgenommen, jeden Höhen- und Streckenmeter zu genießen. Wasser kam nicht nur von oben, auch manche Passage glich mehr einem Bachbett als einem Wanderweg. Die Sicht war deutlich eingeschränkt und lenkte nicht vom Achten-auf-den-Weg ab. Gutes Sohlen-Profil und hohe Wasserdichtigkeit der Schuhe waren von großer Bedeutung. Auch Stöcke waren angenehm. An der Friedrichshafener Hütte zog ich endlich die Regensachen aus. Erst kurz vor Schluss kam die Jacke erneut zum Einsatz. Die Sonnenmilch jedenfalls (dem Alter entsprechend „50+“) beugte eher dem Rostansatz als dem Sonnenbrand vor.

Die Statistik: Obwohl eine Marathon-Distanz ausgeschrieben war, kamen nur gut 36 km zusammen. Das wusste ich schon von früheren Teilnahmen. In einem Jahr hatte ich genau aus diesem Grund sämtliche Serpentinen ausgelaufen (statt auf den Wanderabkürzungen von der Friedrichshafener Hütte ins Tal zu gelangen), dabei wurden es dann immerhin 38 km. Der Höhenmesser rechnete 1773 Hm zusammen. Wir kamen nach genau neun Stunden im Ziel an. Die Silber-Strecke war ohne Station 6, also ein Stück kürzer und umfasste weniger Höhenmeter als die Gold-Strecke. Wenn ich es richtig sehe, haben dieses Jahr 370 Wanderer teilgenommen (auf alle drei Strecken verteilt). Im letzten Jahr waren es wohl über 500 gewesen. Ich schätze, dass das Wetter weitere vom Mitmachen abgehalten hat.

Resumée: Prima! Das war wieder ein großartiges Event! Hat viel Spaß gemacht! Einige der Bergauf-Passagen (insbesondere die zur Lorein-Alpe) haben wir als Trainingseinheit genutzt und Tempo gemacht. Ansonsten waren wir im flotten Wandertempo unterwegs, haben an sämtlichen Labestationen kurz pausiert, gegessen und getrunken. Wir haben uns wohl und gut versorgt gefühlt. Und vielleicht kommen wir ja wieder!
« Letzte Änderung: 22. Aug 2017 - 11:50 Uhr von FalscherHase »

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