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Tour zum Seitekopf  (gelesen 8665 mal)

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Offline AleX_

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Tour zum Seitekopf
« am: 20. Jun 2008 - 22:45 Uhr »
Hallo Leute,

Wollte mich auch mal wieder von der Winterpause zurückmelden mit meiner heutigen Tour auf den Seitekopf hoch über Gramais.

In ca. 3,5 Stund ging es bei Super Wetter auf spärlichem Steig über steile Graspleisen zum aussichtsreichen Gipfel des Seitekopfes.

Am Gipfel schöne Fern u. Nahblicke ins Parzin und auf die Gipfel rund um den Roßkarsee. Sowie Hornbachkette usw.

1. Blick zum Gipfel
2. Blick vom Gipfel

« Letzte Änderung: 20. Jun 2008 - 22:54 Uhr von KingAxE »
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Offline AleX_

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Re: Tour zum Seitekopf
« Antwort #1 am: 20. Jun 2008 - 22:47 Uhr »
3. Blick in Richtung Roßkarsee
4. Aufstiegs/Abstiegs Weg
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Offline AleX_

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Re: Tour zum Seitekopf
« Antwort #2 am: 20. Jun 2008 - 22:51 Uhr »
5. Wannenspitze
6. Blick in Richtung (Kogel)see
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Offline AleX_

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Re: Tour zum Seitekopf
« Antwort #3 am: 20. Jun 2008 - 22:53 Uhr »
7. Leiterspitze
8. Kreuzkar - Noppen - Sattelkarspitze
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Offline servus

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Re: Tour zum Seitekopf
« Antwort #4 am: 17. Mai 2009 - 19:47 Uhr »
Elf Monate später, es geht schon wieder  :spring:
Oben noch etwas mehr Schnee als bei AleX' Tour, aber kein Problem.
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Offline servus

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Re: Tour zum Seitekopf
« Antwort #5 am: 17. Mai 2009 - 19:51 Uhr »
Beim Obersten Lawinenzaun: Durchblick zwischen Wannenspitze und Lichtspitze
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Offline Die_Grenzgaenger

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Re: Tour zum Seitekopf
« Antwort #6 am: 22. Mai 2009 - 08:35 Uhr »
Vom Hirschhals aufgenommen: Überblick Aufstiegsroute zum Seitekopf.
« Letzte Änderung: 22. Mai 2009 - 08:37 Uhr von Die_Grenzgaenger »
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Offline Die_Grenzgaenger

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Re: Tour zum Seitekopf
« Antwort #7 am: 29. Nov 2009 - 20:04 Uhr »
Zum Saisonsabschluß haben wir heute den Seitekopf angepackt. Die Schneeverhältnisse waren gut, sprich der Grasrücken war so gut wie schneefrei.
Zum Aufstieg möchten wir ergänzen, dass man entweder den kleinen Forstweg Richtung Satteltal nehmen kann, was einfacher ist, oder man steigt direkt in der Linie "Kirche Gramais->Rücken Seitekopf "von Gramais aus weglos über Schafsweiden und einen kleinen Mischwald hinauf, bis man auf den Forstweg und den Wegweiser zum Seitekopf trifft.
Beim Aufstieg wurde der kalte Südwestwind immer stärker und etwa 100m vor dem Gipfelkreuz haben wir uns dann zur Umkehr entschlossen. Am Gipfelgrad peitschten uns Fallböen in Orkanstärke entgegen, daß man Schwierigkeiten hatte sich auf den Füßen zu halten und manchmal blieb einem glatt die Luft weg von der "Zwangsbeatmung" des Föhnwindes!  :o Auf dem Foto vom Gipfelkreuz kommt die feindliche Stimmung leider garnicht rüber. So in etwa könnte es im Himmalaya auf einem 8000er sein.
Somit blieb uns nur der Rückzug übrig und weiter unten konnte man dann bei wieder angenehmen Temperaturen die Gipfelbrotzeit nachholen. :-L)
Allgemein sind die lechtaler Berge schon ganz schön weis, aber viel Schnee liegt wirklich nicht.

Grüsse Die_Grenzgaenger
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Offline Die_Grenzgaenger

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Re: Tour zum Seitekopf
« Antwort #8 am: 29. Nov 2009 - 20:05 Uhr »
Hier noch ein Blick hinüber zu den Leiterspitzen:
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Offline Chris

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Re:Tour zum Seitekopf
« Antwort #9 am: 29. Jul 2014 - 14:59 Uhr »
Am vorletzten Mittwoch sind mein Vater und ich von Gramais auf den Seitekopf gestiegen. Das Wetter war sehr gut, eher schon zu warm, und die Aussicht vom Gipfel prima. Unterwegs haben wir viele Alpenblumen gesehen.

Da wir hier zwar schon einige Fotos von der Tour auf den Seitekopf, aber noch keine Wegbeschreibung haben, ergänze ich diese mal. Ein Tipp zum Tourauftakt: Als Ausgangspunkt für den Aufstieg sollte man nicht den vom sogenannten "Rentnerweg" abzweigenden Pfad wählen. Dieser mag zwar beim Blick auf die Wanderkarte kürzer erscheinen, er ist auch im unteren Teil ausgeschildert, jedoch wächst er nach und nach zu und ist im weiteren Verlauf nicht markiert. Wenn man den Weg nicht kennt, ist er schwierig zu finden, und man würde nur Zeit damit verschwenden, ihn zu suchen. Ebenso ist der Wegverlauf auf der Alpenvereinskarte nicht richtig eingezeichnet. Am besten verwendet man die im Folgenden beschriebene Route, die womöglich etwas länger, dafür aber problemlos zu finden ist. 

Von Gramais auf den Seitekopf

Vom Parkplatz am Ufer des Platzbaches geht man auf einem Fahrweg in Richtung Kogelsee, bis links ein nicht befestigter Forstweg abzweigt. Ihm folgt man in einigen Serpentinen hinauf zu einem Funkmast, wo der Pfad zum Seitekopf beginnt. Dieser verläuft erst etwas undeutlich über eine Wiese zum Waldrand, wo er dann besser zu erkennen ist. Er leitet durch Schatten spendenden Wald,  was besonders an heißen Sommertagen angenehm ist,  an einem Brunnen vorbei auf eine schon von Gramais aus sichtbare Felswand, dem Heuschrofen, zu und links an ihr vorbei. Plötzlich ist man inmitten der – ebenfalls schon von Gramais aus sichtbaren – Lawinenverbauungen. Manchmal führt der Weg unter den Stützen der Verbauungen durch, weshalb es für große Wanderer heißt: "Kopf einziehen!" An einem Heuhüttchen, neben dem sich zwei auffällige Betonplatten befinden, kann man eine erste Verschnaufpause einlegen und die schöne Aussicht über das Gramaiser Tal hinweg zur Leiterspitze und zur markanten Großen Schafkarspitze genießen. Allmählich wird der Wald immer lichter und geht schließlich in Latschen über. Dafür wird der Pfad steiler. Am Ende der Latschenzone sieht man auf der linken Seite eine Lawinenverbauung, die an einen überdimensionalen Gartenzaun erinnert. Und jetzt wird es richtig knackig steil. Ohne Kehren, sondern ziemlich direkt, führt der Pfad, der teilweise nur noch aus Trittspuren besteht, über den Südwestgrat des Seitekopfes auf einen grasigen ersten Vorgipfel. Danach wird der Weg etwas steiniger und leitet auf einen weiteren Vorgipfel des Seitekopfes, von wo endlich das Gipfelkreuz zu sehen ist. Im Sommer findet man hier viele Alpenblumen, vor allem Enziane. Die letzten Meter zum Ziel verlaufen weniger steil, gelegentlich sogar eben. Vom Gipfelkreuz öffnet sich der Blick nach Nordosten hinab auf Bschlabs. Das Panorama reicht von der Zugspitze im Osten über die Parseierspitze bis zum Lechquellengebirge im Westen und wird im Norden vom Allgäuer Hauptkamm und der Hornbachkette begrenzt. Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg.

Anfahrt und Ausgangspunkt: Durchs Lechtal nach Häselgehr, dort links hinauf nach Gramais; Parkplatz am Ufer des Platzbaches; Bushaltestelle: Gramais Ort (Achtung, das Linientaxi verkehrt nur dreimal täglich!).
Höchster Punkt: Seitekopf, 2344 m.
Reine Gehzeit: Aufstieg auf den Seitekopf ca. 3 1/4 Std., Abstieg nach Gramais ca. 2 Std., insgesamt ca. 5 1/4 Std.
Einkehr: Unterwegs keine Einkehrmöglichkeiten (daher ausreichend zu trinken und zu essen mitnehmen!), in Gramais Gasthof Alpenrose.
Charakter: Von Gramais bis zum Funkmast Fahr- und Forstwege, dann Bergpfad, der teilweise sehr steil, gelegentlich auch etwas undeutlich ist; die gesamte Route ist markiert.

Bild 1: Am Morgen oberhalb von Gramais: Die Tour kann beginnen.
Bild 2: Beim ersten Teil des Aufstiegs im Bergwald, Blick zur Leiterspitze.
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