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vom Fallenbacher See zum Sonnkogel  (gelesen 15286 mal)

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Offline Geröllschleicher

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vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« am: 27. Aug 2011 - 14:09 Uhr »
Eine Überschreitung vom Fallenbacher See zum Sonnkogel am Sonntag 21.08.
Mit dem Bike von Bach bis kurz hinter die Grießlalp. Aufstieg  über Baumgartalp zum Fallenbacher See. Von dort zunächst über steile Grasflanken, später auf dem schmäler werdenden Gras-Schrofen Grat im moderaten IIer Bereich hinauf bis zum Gipfelaufbau der östlichen Pleisspitze P.2657. Entweder ausgesetzt (II) die Spitze überschreiten  oder zunächst nördlich daran vorbei bis zu einer Scharte vor dem markanten Gockelarkamm-Zacken. Von hier aus kann die östl. Pleisspitze  über den Westgrat sogar etwas leichter erstiegen werden (I-II). Zurück in der Scharte geht’s über Schrofen ein paar Meter hinunter in die Südflanke. Vorsichtige Querung über Schrofen und steiles Gras oberhalb von senkrechten Abbrüchen  bis zur ersten Steilrunse nach der west.Pleisspitze P.2681. In der Runse hinauf an einen senkrechten  Riß, über diesen II+ hinauf und im leichteren  Schrofengelände zum Elterkopf wo ich auf vier einheimische Lechtaler aus Bach und Boden traf die kurz vorher aus einem alten Huinzen ein Gipfelkreuz für den Etlerkopf gebaut hatten. Notizblock als Gipfelbuch liegt ebenfalls bei.
Weiter im IIer Bereich über den  Grat zum Pleiskopf wo ja auch noch eine Buch am Steinmann liegt nebst höhertourigem Gipfelschnaps vom ehemaligen Simmshüttenwirt hinterlegt.
Fortsetzung über die platte Hochfläche hinüber zum Muttler.
Abstieg vom Muttler über den Nordostgrat mit eine paar IIer Stellen bis kurz vor den letzten ausgeprägten Gratkopf. Hier nach rechts hinunter und südseitig um den Gratkopf herum bis man in satterers Grasgelände gelangt. Weitere Querung über Steilgras in die Nordostflanke und im sehr steilen Grasgelände hinunter Richtung Hochwanne. Anspruchsvolles Steilgelände, ein Sturz oder Ausgleiten ist hier nicht zu halten auch nicht bei trockenen Verhältnissen.
Vom Hochwannenjoch an die Südwand der Tajaspitze heran. Hier schlägt der AVF einen kurzen Abstieg nach Osten  vor um über einen Kamin auf eine Steilgrasrampe in der Südostflanke der Tajaspitze zu gelangen. Hab mir die Version nicht genauer angeschaut da mir schon seit einiger Zeit die Möglichkeit über die Westflanke an den obersten Südgrat zu gelangen besser erschien. Die Version aus dem AVF könnte aber trotzdem gehen und recht interessant sein.
Meine Variante zum Aufstieg zur Tajaspitze ging also an die roten senkrechten Felsen der Tajaspitze heran um über sehr gut gestuftes aber steiles Gras unterhalb der Felsen nach Westen abzusteigen.,
bis der Weiterweg von einer steilen Schlucht unterbrochen wird. Heikle Querung über die Schlucht oder weiterer Abstieg  von 30-40Hm um die Schlucht etwas tiefer zu überqueren und anschließend über steilstes Gras-Schrofen Gelände wieder Richtung Westsporn der Tajaspitze aufzusteigen. Sicher einer der anspruchvollsten Teile dieser Überschreitung. Einige Meter weiter nördlich vom Westsporn geht’s durch eine Art Grasrampe in moderater Steilheit hoch zum obersten Südgrat. Entlang der Kante II+ oder auch schon voher etwas leichter auf den höchsten Punkt der Tajaspitze. Das weiter vorne stehende alte Gipfelkreuz hat mittlerweile der Sturm abrasiert, das 1980er Gipfelbuch scheint auch verschwunden zu sein. Abstieg  über die Normalroute der Tajaspitze zum Verbindungsrücken Richtung Sonnkogel. Abstieg vom Vorderen Sonnkogel ins Grießltal zum Bike.

Noch ein paar kleine allgemeine Anmerkungen zu der ganzen Geschichte ohne dabei oberlehrerhaft mit mit dem Zeigefinger zu fuchteln.
Insgesamt umfasst die Tour ca. 2000Hm die großteils im weglosen Steilgelände verlaufen. Konditionelle, zeitliche und klettertechnische Reserven sind bei der ganzen Überschreitung Voraussetzung. Wetter und Jahreszeit sowie die Grasverhältnisse müssen passen - ideal im Hochsommer.
Ebenso eine gute Vorbereitung. Bin in den letzten 7 Jahren jeden Meter der Überschreitung in einzelnen Teilabschnitte schon mal gegangen und kannte sämtliche Schlüsselpassagen. Die Tour einfach aus dem Stand heraus anhand einer Beschreibung zu machen wird nicht so einfach sein. Man sollte sich vorher einfach mal mit einem Teil dieser Berge und den möglichen Schlüsselstellen in der Praxis befasst haben.
Ausreichende Flüssigkeitsreserven muß man auch noch mitführen, da der ganze Bereich zwischen Fallenbacher See und Sonnkogel-Abstieg im Sommer Trockengelände ist und keinerlei Wasserstellen bietet.
Mehr fällt mir jetzt auf die Schnelle auch nicht mehr ein. War jedenfalls eine Tour an der ich lange gestrickt hab und der Höhepunkt für die diesjährigen Lechtal-Unternehmungen. Vielleicht werd ich sie irgendwann nochmal in anderer Richtung angehen.
Gruß Geröllschleicher


-unterwegs durchs Grießltal mit Fallenbacher Spitze
-am Fallenbacher See
-Aufstieg zu den Pleisspitzen
-Blick vom Pleisspitzengrat zum weiteren Gratverlauf mit Muttler, Tajaspitze
 und Sonnkogel
-Holzgauer Wetterspitze mit östlicher Pleisspitze
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Offline Geröllschleicher

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #1 am: 27. Aug 2011 - 14:13 Uhr »
-Blick hinüber zum Etlerkopf
-der obere Pleisspitzengrat
-Blick vom Etlerkopf zum Greitjoch
-Rückblick zum Pleisspitzengrat
-Pleiskopf
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Offline Geröllschleicher

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #2 am: 27. Aug 2011 - 14:19 Uhr »
-Kreuz am Etlerkopf
-Pleisspitzengrat vom Pleiskopf
-Muttler vom Hochwannenjoch
-Tajaspitze Südwand im Abstieg vom Muttler
-Blick zur Grießtaler Spitze

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Offline Geröllschleicher

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #3 am: 27. Aug 2011 - 14:24 Uhr »
-oberster Südgrat der Tajaspitze
-Tajaspitze vom Verbindungsrücken zum Sonnkogel
-Freispitze
-Sonnkogel
-Tiefblick nach Bach

Offline Kristian

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #4 am: 30. Aug 2011 - 13:48 Uhr »
Zunächst einmal vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. :-L, der genau deshalb so wertvoll ist, weil zu dieser Tour außer einer Beschreibung im alten AV Führer nichts zu finden ist.

Ich stelle fest, dass sich die Beschreibungen weitgehend decken mit Ausnahme der Schwierigkeitsangabe

Wie es scheint, wird sowohl der Mittelzacken als auch die westl. Pleissitze gar nicht bestiegen?



Eine Abweichung von zwei vollen Graden (II+ zu IV+) ist schon mehr, als man mit Tagesform, Brüchigkeit ungewohnter Fels usw begründen kann.

Auch mit gebietsspezifischer Abweichung ist das nicht mehr nachvollziehbar.

Fakt ist mal, dass man einen Grat in dieser Länge in der Schwierigkeit IV+ nicht einfach so seilfrei klettert.  Das machen nur noch sehr wenige und dann eher im festen Fels auf bekannten Routen. Mit ordnungsgemäßer Seilsicherung sind in diesem Gelände eine Tour in dieser Länge ohne vorhandene Standplätze in 4 Stunden nicht zu schaffen.

Ich stelle mir gerade alpine Felsgrate (Salbit Ostgrat, Fünffingerspitzenüberschreitung) vor, die tatsächlich IV+ sind. Da geht ohne Seil eigentlich (für  mich und die meisten Begeher) nichts mehr.


Allerdings ist ein solches Steilgrasgelände auch schwer in die UIAA Skala zu pressen. Welchen Grad vergibt man für einen 60° steilen Hang aus kurzen Borstengras, das nur schlecht mit dem darunter liegenden Mergel verwachsen ist?

Mich würde an dieser Stelle auch mal der direkte Vergleich zur Höfats-Überschreitung interessieren?

Leichter oder schwieriger als die Pleisspitzen? Ich nehme mal an, dass das lange, gut greifbare Gras, die vorhandenen Trittspuren und die kurze übersichtliche Schlüsselstelle vor dem Ostgipfel die Höfats bei vergleichbarer technischer Schwierigkeit im Kopf her wesentlich moderater erscheinen lässt.


Noch eine Frage an Bernd:

Wie sind deine Bewertungsvorschläge für:

Bergwerkskopf (Gipfelaufstieg von Osten), Höfatstraverse, Linkerskopf von der Rotgund aus, Fuchskar-Überschreitung.

Meine Bewertungen stehen. Dies nur mal um zu vergleichen, wie du die Touren einschätzt.






[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 06. Apr 2014 - 10:46 Uhr von kalle »
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Offline Geröllschleicher

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #5 am: 31. Aug 2011 - 21:50 Uhr »
Hallo Kristian,
genau nach der alten Beschreibung von Groth bin ich die Pleisspitzen angegangen, hab mir vorher die Geschichte vor einigen Jahren bei einer Schnuppertour vom Fallenbacher See zum Etlerkopf aber zunächst mal von unten angesehen. Bei Umgehung des Mittelzackens und Querung der westl. Pleisspitze komm ich mit einer II+ hin. Manchmal ist es bei Groth wirklich nicht leicht auszumachen wo er die Schwierigkeiten sah. Oft bietet er Umgehungen in seinen Beschreibungen an, gibt aber die Gesamtschwierigkeiten immer bezogen auf die direkte Gratkante an - und das würde mit IV+ wahrscheinlich sogar passen.
Verglichen mit der Höfatsüberschreitung kam mir der Pleispitzengrat eher etwas einfacher vor.
Die gesamte Überschreitung nach UIAA zu beurteilen ist trotzdem etwas problematisch, eben wegen des großteils grasigen Untergrunds. Zustätzlich die T-Skala-Bewertung einfliesen zu lassen wäre bei Steilgras durchaus sinnvoll. Bewertung wäre dann II+ T6. Bei Felskletterein ist die zusätzliche Bewertung nach T-Skala aber teilweise auch problematisch und verharmlosend. z.B. kommen da dann teilweise solche Sachen raus: Trettach-Überschreitung III- T4 !

Meine Vorschläge für:
-Höfatstraverse: III, die Stelle unterm Ostgipfel war für mich eigentlich immer das Richtmaß für einen IIIer
-Linkerskopf von Rothgundspitze: II,
-Bergwerkskopf: mir leider nur die SW Version bekannt mit II+
-Fuchskarspitze Süd-Nord III+, liegt bei mir allerdings schon über 20 Jahre zurück

viele Grüsse
Geröllschleicher




« Letzte Änderung: 31. Aug 2011 - 21:56 Uhr von Geröllschleicher »
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Offline Kristian

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #6 am: 04. Sep 2011 - 23:17 Uhr »
Zitat
-Höfatstraverse: III, die Stelle unterm Ostgipfel war für mich eigentlich immer das Richtmaß für einen IIIer

III-, da Riesengriffe
-Linkerskopf von Rothgundspitze: II, II eher zur oberen Grenze tendierend, wenn man genau auf der Kante bleibt)
-Bergwerkskopf: mir leider nur die SW Version bekannt mit II+ nicht bekannt
-Fuchskarspitze Süd-Nord III+, liegt bei mir allerdings schon über 20 Jahre zurück III+ liegt gerade 8 Std zurück


Ich habe mal meinen Vorschlag ergänzt, das heißt dass wir das weitgehend gleich sehen.

Die von dir ins Spiel gebrachte Schweizer Wanderscala schließt die Lücke im Bereich des "extremen Gehgelände" recht gut.


Zitat
Bei Felskletterein ist die zusätzliche Bewertung nach T-Skala aber teilweise auch problematisch und verharmlosend. z.B. kommen da dann teilweise solche Sachen raus: Trettach-Überschreitung III- T4 !


Was ist daran falsch?. Bis zum Einstieg ist der Weg zur Trettach nur eine einfache Wanderung ohne Absturzgefahr, falls man über den Einödsberg aufsteigt.
Sollte in der T-Scala noch leichter bewertet sein.



Zitat
Manchmal ist es bei Groth wirklich nicht leicht auszumachen wo er die Schwierigkeiten sah.

Das habe ich mich auch schon gefragt. Es gibt im selben Führer aber auch Abweichungeen in die andere Richtung. Die Felsklettereien rund um den Steinsee oder an der Muttekopfhütte sind im Vergleich zu den Tannheimern eher hart bewertet.

Aber das merkt man schon an der Schreibweise, dass dort andere Quellen als Groth verwendet wurden.

Den Grat "ohne technische Schwierigkeiten" von der Stanzacher Mittagspitze nach Norden zum Steinmalndl hattest du ja auch schon aus der Nähe betrachtet.
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Offline Geröllschleicher

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #7 am: 06. Sep 2011 - 21:11 Uhr »
Hallo Kristian,
ok. Höfats unterhalb des Ostgipfels kommt mit III- auch ganz gut hin.
Beim Beispiel der Trettach mit Zustieg über Einödsbergalp müsste es bei Kombination von UIAA und T-Skala also lauten: III- T3 am besten mit Zusatz - T-Skala nur bis Einstieg NO-Grat anwendbar, auf den Grat selbst bezogen wiederum nur UIAA?
Bei Höfats-Überschreitung, Pleispitzengrat, Grat zur Stanzacher Mittagspitze und anderem kombinierten T6er Gelände mit IIer, IIIer Stellen lassen sich T-Skala und UIAA scheinbar wieder besser vermengen
Insgesamt aber auch nicht der Weisheit letzter Schluß.
Gruß Geröllschleicher
« Letzte Änderung: 06. Sep 2011 - 21:14 Uhr von Geröllschleicher »
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Offline Kristian

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #8 am: 13. Sep 2011 - 09:14 Uhr »
Am vergangenen Sonntag habe ich mir dann auch den Pleisspitzengrat geholt. Allerdings auf Grund langer Klettertour und Viehscheidbesuch am Vortag nur in der verkürzten "lightversion".

Nach dem kurzen Wintergastspiel Ende August lag das Gras an vielen Stellen schon flach und herbstglatt, was auch so zu erwarten war.  Aus diesem Grund
habe ich bei der Querung unter dem  Gratmittelteil und beim Aufstieg zur östlichen Pleisspitze teilweise Steigeisen verwendet, was sich besonders beim letztgenannten Aufstieg direkt durch die glatte und oft schrofenfreie Steilgrasflanke als sehr bequem und sicher erwiesen hat.

Am Grat wären die Graspolster gestufter und schrofiger gewesen.

Die östliche Pleisspitze lässt sich von der östl. vorgelagerten Gratschulter in relativ schönen und steilen Fels erklettern, der westseitige Abstieg ist leicht.

Der Mittelgipfel (Bernds Gockelarkamm) ist auch überraschend leicht (II) zu ersteigen. Leider ist der weitere Weg am Grat nur mit Abseilen zu bewältigen, so dass sich als Alternative eine heikle Querung durch die Südflanke anbietet.

In meinen Augen die Schlüsselstelle der Tour.  Zurück am Grat folgt nur noch Routineschrofengelände. Der Abstieg vom Etlerkopf auf dem Normalweg über die Schafscharte nach Osten führt durch unangenehmes, oft verwachsenes Stolpergeröll und ist daher als als eigenständiges Ziel eher im Winter sinnvoll.



« Letzte Änderung: 13. Sep 2011 - 10:47 Uhr von Kristian »
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Offline Kristian

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Re: vom Fallenbacher See zum Sonnkogel
« Antwort #9 am: 13. Sep 2011 - 09:41 Uhr »
Zitat
wahrscheinlich sogar passen.
Verglichen mit der Höfatsüberschreitung kam mir der Pleispitzengrat eher etwas einfacher vor.
Die gesamte Überschreitung nach UIAA zu beurteilen ist trotzdem etwas problematisch, eben wegen des großteils grasigen Untergrunds.

Da bin ich anderer Ansicht. Bei der Höfats findet man beim Aufsteig zum Westgipfel, der etwa dem zur östl. Pleisspitze entspricht, durchgängig ebene Trittspuren und schöner gestufte Graspolster, was z.B die Querung unterm Zweiten Höftsgipfel trotz größerer Steilheit wesentlich moderater erscheinen lässt, als die  glatte Umgehung der Mittleren Pleisspitze. Auch die kurze III er-Stelle vor dem Höfats Ostgipfel erscheint mir dank dem zuverlässigen Fels und der Übersichtlichkeit recht harmlos.


Vielleicht ist es auch nur eine persönliche Empfindung inkl. Tagesverfassung. Schließlich ist mir die Höfatstraverse recht vertraut. Die Pleisspitzen waren Neuland.
  


Zitat
Zustätzlich die T-Skala-Bewertung einfliesen zu lassen wäre bei Steilgras durchaus sinnvoll. Bewertung wäre dann II+ T6. Bei Felskletterein ist die zusätzliche Bewertung nach T-Skala aber teilweise auch problematisch und verharmlosend. z.B. kommen da dann teilweise solche Sachen raus: Trettach-Überschreitung III- T4 !

Die T-Skala für solche Touren zu verwenden ist auf jeden Fall sinnvoll.
Es gibt schon zahlreiche Führer, Foren, wo das üblich ist.

Dann käme etwa so etwas heraus.

Höfats Traverse: T 4-5, UIAA bis III
Pleisspitzen T 5-6 UIAA II-III
Muttlerkopf NO-Grat T6 UIAA II.

Eine interessante Diskussion findet sich hier:


http://www.hikr.org/post15786.html

http://www.hikr.org/tour/post38255.html








« Letzte Änderung: 13. Sep 2011 - 10:46 Uhr von Kristian »
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