Rote Wand (2704m, Lechquellengebirge)
Heute bin ich vom Formarinsee bzw Formarinalpe (1871m) aus auf die Rote Wand. Auf Tipp eines Insiders habe ich einen kürzeren Weg zur Furka genommen, als ausgeschildert ist. Dieser Weg beginnt beim Parkplatz mit Bushaltestelle direkt am Klohäuschen und ist zu Beginn nur ein unscheinbarer Trampelpfad. Er ist komplett unmarkiert, aber im weiteren Verlauf kaum zu verpassen. Bis zur Furka ist die Tour leicht. Danach ein bissel unangenehm, weil seitlich abschüssig in Schotter und Geröll. Ca. 80 Hm unterhalb des Gipfels ist ein kleiner Vorgipfel. Ab diesem geht es in eine leichte Kletterei (I°) über, zum Teil ziemlich ausgesetzt (ok, für manch anderen ist das ein Pipifax). Stöcke waren hinderlich, am Rucksack haben sie dann nicht mehr gestört.
Da ich die beschriebene Abkürzung genommen habe, kam ich nicht am See vorbei. 1100 Gesamt-Hm.
Viele Steinböcke „getroffen“, vor allem an der Furka.
Infrastruktur: Zwischen Zug und dem Formarinsee-Parkplatz ist eine Mautstraße (10 Euro?). Diese ist für Privat-Fahrzeuge gesperrt zwischen 8:00 und 16:30. (Also nix mit „vor 8:00 hinfahren und nach der Tour einfach zurückfahren“.) Es verkehrt ein Linienbus in stündlichem Abstand und zu manchen Zeiten noch zusätzlich. (Linie geht wohl bis nach Lech.)
(An der Mautstelle fährt der Bus z.B. 8:24 (erste Verbindung), am Formarinsee um XX:53.) Ich war vor 8:00 an der Mautstelle und hatte das Glück, dass mich ein PKW zum See-Parkplatz mitgenommen hat. Auf dem Rückweg bin ich dann mit dem Bus gefahren. Das kostete einschließlich Maut 6 Euro 20. Allerdings musste ich keine Parkgebühren zahlen.
Hochsommerliche Berggrüße
von Sigrun
Auf Bild 21 der Gipfelgrat mit Kletterspaß
Auf Bild 33 ist die Holzgauer Wetterspitze zu erahnen.
Auf Bild 39 sind der Formarinsee und die Freiburger Hütte