Servus Nuddy,
im unteren Teil ging der Ostrücken eigentlich recht gut. Im Mittelteil wirds dann deutlich Verwachsener mit Latschen, geht aber insgesamt recht gut wenn man mit etwas Gespür immer zwischen Gratkante und den höchsten Fichten auf der Südseite steigt, da gibts immer wieder mal Möglichkeiten durch Mulden, Latschengassen, Gamstritte höher zu kommen. Einige Male wars aber schon eine rechte Latschwühlerei, bei weitem aber nicht so schlimm als gedacht.
Im Mittelteil wo die Latschen dann weniger wurden kamen kurz aufeinander folgend zwei Abbrüche zwischen 5-10m die man abklettern kann III, oder einfach einige Meter unterhalb umgehen. Der dritte Gratkopf (im Bild unter Hindernisse) lässt sich schmal überklettern. Auch die schroffe Schulter vor dem eigentlichen Gipfelaufbau geht im Bereich der Kante recht gut zu ersteigen.
Die folgende Schlüsselstelle am Gipfelaufbau war ein ca. 20m hoher Riss im unteren Bereich recht plattig oben raus aber mit vielen Quergriffen recht gut zu ersteigen. Meiner Meinung nach so im Bereich II, II+ im Abstieg aber sicher recht anspruchsvoll.
Gruss Geröllschleicher