Geologen sind sich sicher: "Felsstürze in den Alpen werden zunehmen"
Mit etwa 2,5°C über Normal, war der vergangene Sommer einer der wärmsten in der Geschichte der Wetteraufzeichnung. Diese Wärme wirkt auch jetzt noch nach. So soll es laut den Wissenschaftlern rund sechs Monate dauern, bis der Taupunkt zeitverzögert seine größte Tiefe erreicht. Der Permafrost liegt in 2500 Metern Höhe bei etwa 10 Metern unter der Oberfläche.
Schon im vergangenen Jahr haben zahlreiche Felsstürze und Schädigungen von einstmals vermeintlich stabilen Felsflanken die Verantwortlichen dazu bewogen, wissenschaftliche Teams mit der Beobachtung und Einschätzung künftiger Gefahrenbereiche zu betrauen. Nach den Erkenntnissen aus zahlreichen vergangenen Vorfällen kann angenommen werden, dass sich auch in den nächsten Jahren vermehrt Fels- und Bergstürze ereignen, sowie in eine Setzungsbewegung geratene Berghänge beobachtet werden können.
Ob die Temperaturen des letzten Sommers einen stärkeren Einfluss auf derartige Vorgänge haben werden, wird sich also in den nächsten Wochen und Monaten zeigen.