Das Schönwetterfenster heute vormittag musste man natürlich nutzen. Also in aller Frühe ins Tannheimer Tal und den Ponten angesteuert.
Die Zeiten, wo man Sonntags in der Früh noch Spuren muss sind längst vorbei, denn einige Wintersportbegeisterte haben gestern beim Schneefall schon ihren Weg hinauf gefunden. Durch den Windeinfluss musste man dann oberhalb der Stuibenalm doch wieder spuren. So kann´s gehen!
Also bei eisiger Kälte (gefühlte -15 Grad), restlichen Nebelschwaden und Wind hinauf in den Kessel. Reingeweht hatte es natürlich, war aber nicht grossartig verpresst, sodaß wir bis zum Güntle aufsteigen konnten. Der Gipfelgrad war wie so oft blank geblasen und somit war der Gipfelaufstieg indiskutabel.
So um 10 Uhr in der Früh ist man noch ziemlich einsam am Berg, aber dafür konnte man jetzt hemmungslos den unverfahrenen Pulver durchfurchen.
Und der Pulver war von knietief bis hüfthoch, daß einem teilweise die Sicht vernebelt wurde.
Hätte also nicht besser sein können.
Da hat der Schrofenkraxler heute wirklich was verpasst.
Die ersten Tourengeher kamen uns bei der Stuibenalm entgegen und schauten schon etwas verwundert, wo wir so Früh her kamen.
Nachmittags dürfe es dann wohl schon gut vermäht gewesen sein. Das Wertacher Hörnle war jedenfalls um 11 Uhr schon so gut wie platt gewalzt.
Heute leider keine Bilder, weil Kamera daheim.
@Alex: Ein super Bild hast da von Pflach aufgenommen. Gratuliere
Gruss Die_Grenzgaenger