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war jemand von euch vor kurzem (letztes wochenende vlt.?) bei den knappenböden / samspitze?
Waren gestern bei allerbesten Verhältnissen auf der Holzgauer Wetterspitze.Ich habe mich bange machen lassen ob der Schwierigkeiten auf den 10 Metern unterhalb des Drahtseils. Das ist bei trockenem Fels wirklich absolut harmlos, zumal hier (im Gegenstz zum Weg dorthin) keine tödliche Absturzgefahr besteht. Mit "Überschweren" Schuhen sowie bei Nässe oder gar Schnee sieht das sehr wahrscheinlich anders aus.Vermeidet so zwischen 10 und 12 die letzten Meter zum Fallenbacher Joch, das ist gerade die Zeit, wo der Matsch oberflächlich taut. Wenn die Sonne in der ganzen Flanke erst mal drin steht, kann man geschätzte 400 Höhenmeter durchs Geröll fahren und ist fast so schnell unten an der Hütte wie im Winter auf Schiern. Weiß jemand wann der Weg von der Simmshütte zum Falmedonjoch wieder begehbar ist oder ob die Verbindung aufgegeben wird.
Lag oben raus, d.h. über 2500m Schnee???
Wie sahen die nordseitigen schattigen Bergflanken schneetechnisch denn so aus im Lechtal??
Wir wollen diesen Herbst nämlich noch auf die Vordersee............und hoffen das die Bedingungen bis dahin sich nicht noch dramatisch verschlechtern
Ganz aktuell vom Breitenberg: waren heute auf der Ostlerhütte. Schneefallgrenze so etwa bei 1300m. Ab der Bergstation der Breitenbergkabinenbahn herrscht schon ziemlicher Winter. Oben dann an der Ostlerhütte schneetreiben und gute 5cm Neuschnee mit eiskaltem Wind, der einem die Schneeflocken wie Nadeln ins Gesicht gejagt hat.Viel Wanderbetrieb war nicht, da treibt es nur die Frischluftfanatiker raus! Grüsse Die_Grenzgänger
kann wer ein paar Angaben zu den aktuellen Verhältnissen in Lagen >1500m in den Allgäuern/Tannheimern/ Lechtalern machen, grad was den Schnee betrifft? Wollt am Sonntag noch ne schöne Tour machen, denke aber das >2000m nicht viel zu holen sein wird ohne größere Anstrengungen?
Im bayerischen Alpenraum fielen in der vergangenen Woche unterhalb von 2000m verbreitet ca. 20 cm, oberhalb von 2000m 20-40 cm, auf der Zugspitze bis zu 60 cm Neuschnee. Starker Wind aus West bis Nordwest hat dazu geführt, dass sich oberhalb von 1800m örtlich bereits größere Triebschneeansammlungen gebildet haben.Der Neuschnee liegt auf noch warmen, nicht gefrorenen Boden. Dadurch wird insbesondere auf steilen Wiesenhängen das Abgleiten des Schnees begünstigt. Es kann zur Bildung von Gleitschneemäulern kommen, die auf dem Boden abgleiten. Auch steile eingewehte Rinnen sind zu beachten. Eine Auslösung von kleinen Schneebrettlawinen durch Bergsteiger ist nicht auszuschließen.Die Herausgabe regelmäßiger, täglicher Lawinenlageberichte wurde noch nicht aufgenommen