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war aber nicht so gross, wie es ein 4er vermuten ließ.Interessanterweise wurde am Vormittag die Lawinenlage auf einen 3er zurückgestuft. Laut dem Hüttenwirt vom Bernhardseck nicht ganz verständlich, aber bei einem 4er müssten einige wichtige Strassen gesperrt werden, welche die zahlungskräftigen Touristen in die Schigebiete bringen. Und das ist an einem Sonntag im Winter schon geschäftsschädigend. :Gruss Josch
was hat denn der Lawinenbericht für einen Sinn?? Oder können sie einfach nicht zugeben daß sie gänzlich falsch lagen?- Ich und andere haben schon vorher behauptet daß bei diesen Temperaturen die LG eigentlich hoher liegen muss.Gordon
BEURTEILUNG DER LAWINENGEFAHRIn Summe herrschen recht günstige Tourenverhältnisse. Im Osten und im südlichen Osttirol ist die Gefahr allgemeingering, ansonsten von der Seehöhe abhängig. Unterhalb von 2400m ist die Gefahr mit Ausnahme des schneereichenArlbergs und Außerferns als gering zu beurteilen, darüber als mäßig. Im Arlberggebiet sowie Außerfern muss dieGefahr aufgrund der höheren Wahrscheinlichkeit von Gleitschneelawinen unterhalb von etwa 2500m als mäßigeingestuft werden, darüber ist diese geringAnsonsten ist v.a. in steilen Wiesenhängen auf das Abgleiten von Schnee zu achten. Vermehrt betroffen ist davonder schneereiche Westen. Gleitschneelawinen kündigen sich meist durch Risse in der Schneedecke an. Bereicheunterhalb solcher Risse sollten deshalb möglichst gemieden werden
GleitschneelawinenGleitschneelawinen gehen in aller Regel unterhalb von sich öffnenden Fischmäulern nieder. Dabei gleitet die gesamte Schneedecke am Boden ab. Abgänge von Gleitschneelawinen sind zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich und erfolgen in aller Regel spontan. Gleitschneelawinen können kaum gesprengt oder durch Personen ausgelöst werden.Weil Abgänge jederzeit möglich, der genaue Zeitpunkt aber nicht vorhersehbar ist, sollten die Zonen unter aktiven Fischmäulern möglichst gemieden werden. Auf alle Fälle sollte man sich aber nie länger als unbedingt nötig unter aktiven Fischmäulern aufhalten.Die tageszeitlichen Temperaturschwankungen dringen nur einige Dezimeter in den Schnee ein. Eine oberflächliche Schmelzharschkruste hat somit nur wenig Einfluss auf die Verhältnisse am Boden. Daher werden immer wieder Gleitschneelawinen auch dann beobachtet, wenn es zur Zeit gerade kalt ist oder die Schneeoberfläche gefroren ist. Ein Hang mit Fischmäulern gilt dann als sicher, wenn sich das Fischmaul nicht weiter öffnet (was allerdings nur mit Beobachtungen über mehrere Tage feststellbar ist) oder wenn die Schneedecke bis auf den Boden gefroren ist.Ist die Schneedecke, ausser ganz am Boden, überall kalt, so besteht kaum ein tageszeitlicher Unterschied in der Aktivität von Gleitschneelawinen. Wird die Schneedecke auch von oben her durchfeuchtet, so sind Gleitschneelawinen in der zweiten Tageshälfte vermutlich eher häufiger als am frühen Morgen. Genauere Untersuchungen dazu und eine klare Abgrenzung zu nassen Bodenlawinen gibt es nicht.
aber das Sattele war auch noch bei einem 3er zu verantworten.