Yak hatte gerufenund wir kamen auch. Zusammen mit 20 anderen Leuten der SAN. Zugegeben, von denen kamen die meisten, weil Hasei wie zu Ostern üblich geführte Skitouren ausgeschrieben hatte und sich gar nicht so schnell neue Plätze erschaffen liessen, wie sich die Leute anmeldeten. Mit zwei zusätzlichen Führern kamen knapp 20 Leute zu den Oster-Touren.
Und wir, also Yak, Claudine, Obadoba, Ralle, Dohle und ich.
Weil wir erst am Karfreitag starten konnten, hatte sich gleich eine Frage erledigt. Wir wollten uns ja nicht führen lassen (und auch nicht den Eindruck erwecken, uns die Führung erschleichen zu wollen), aber trotzdem fanden wir es nett, auf einer erwartungsgemäss proppenvollen Hütte die meisten Leute zu kennen.
Ein früher Aufbruch sorgte für eine problemlose Fahrt ins Vinschgau über Meran, weil ich ja noch für die Sektion einkaufen wollte.
Das Martelltal erstaunte uns dann doch a weng. Es war doch erstaunlich lang und weit über eine teils enge und steile Strasse bis hoch hinauf zum Parkplatz der Zufall- und Marteller Hütte. Am grossen Parkplatz suchten wir vergeblich bekannte Autos. Die fanden sich erst ganz hinten am Ende der Strasse.
Der Weg führte zunächst über einige Stufen durch einen hübschen Wald an der Zufallhütte vorbei in ein weites Tal und vor einen relativ steilen, westseitigen Hang die letzten 250 Höhenmeter zur Hütte.
Einige Wolken sorgten für erträgliche Temperaturen und tragfähigen Untergrund.