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Alpine Parkuhr  (gelesen 5388 mal)

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Offline Kristian

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Re:Alpine Parkuhr
« Antwort #10 am: 03. Mai 2013 - 13:41 Uhr »
Ein nicht durchdachter Unsinn auf dem technischen Stand  der 90er Jahre und früher.

1. Es macht nur Sinn wenn flächig und allgemeinverbindlich angewendet.
2. Rettungskräfte haben heute andere, effektivere Möglichkeiten, wie Handyortung
3. Die Wirksamkeit setzt voraus, dass die Parkplätze regelmäßig überwacht werden. Wer macht es und wer bezahlt es?.
4. Verlässt man mal die heile Welt des ländlichen Westösterreichs und des ländlichen Süddeutschland in Richtung Gardasee, dann bedanken dort vor allem Mafia und andere Autoknacker, denen man noch schön mitteilt, wieviel Zeit noch ist um das Auto ungestört auszuräumen.
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Offline Snowfinchen

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Re:Alpine Parkuhr
« Antwort #11 am: 03. Mai 2013 - 18:27 Uhr »
Wobei ich grundsätzlich auch meistens skeptisch bin, ob das die Allgemeinheit alles so genau etwas angeht, was da der Fahrer des Autos so tut (was nicht heißen soll, dass ich keinen Zettel hinter der Scheibe hab ;)).

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Wagner Alex

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Re:Alpine Parkuhr
« Antwort #12 am: 03. Mai 2013 - 20:51 Uhr »
Hallo!

Und nun? Jetzt ist da der Zettel drinnen, aber während der Tour änderst du deine Route, lässt dir mehr Zeit und bist, was weiß ich, zB. drei Stunden zurück. Gleichzeitig hast du keinen Handyempfang. Diese geschilderte Situation kam bei mir schon sooooooo oft vor. Was passiert nun? Ein mir Fremder liest um 19:30 Uhr den Zettel, alamiert die Einsatzkräfte, diese versuchen mich und/oder meine Familie zu erreichen, was aber in meinem Fall nicht möglich ist (kein Empfang) und meine Familie kann keine Auskünfte geben. Starten die dann die Suchaktion? Wenn ja - Dann völlig umsonst. Wenn nein - Dann bringt das alles ja erst recht nichts...

Ich muss mich im Berufsleben andauernd an Zeitpläne, Strukturen und Rahmenbedingungen halten. In meiner Freizeit will ich spontan, ungebunden agieren und keinen mir fremden Personen Rechenschaft schuldig sein.

Meiner Meinung nach ist es vollkommen ausreichend wenn die Familie weiß wo man sich aufhält und sich, falls möglich, bei diesen Personen in Wegabschnitten mit Handynetz meldet (SMS, MMS, e-mail und/oder Anrufen mit Eindrücken/Grüßen von der Tour).

Außerdem - Wie lange wartet man? 30min., 1h, 5h, 1 Tag (wie es im Artikel steht)...??? Wenn die Rettungskette nach spätestens(!) einem Tag starten soll würde mich in dem Zusammenhang interessieren wie hoch der Prozentsatz von erfolgreich abgeschlossenen Einsätzen ist wenn man erst nach 24h zu zB. Suchen beginnt??? Sicher nicht allzu hoch, oder? Ich verstehe einfach die Sinnhaftigkeit nicht und kann mir keine effiziente Umsetzung vorstellen.

Ach ja - Für den Fall, dass mein Auto zB. drei Tage irgendwo an einem Parkplatz/Ausgangspunkt zu einer Tour steht ist das eben so und es geht einfach niemanden irgendetwas an wo ich bin, von wann bis wann ich dort bin und meine Handynummer geht erst Recht niemanden etwas an. Diesbezüglich würde mich interessieren wieviele sinnlose (= wenn sich herausstellt, dass mit dem Besitzer alles OK ist) Einsätze aufgrund herrenloser Autos wurden im Jahr 2012 im Forumsgebiet durchgeführt?

Mich kann man zu diesen Nachrichten hinter der Windschutzscheibe nicht bewegen. Finde das völligen Quatsch...

Gruß,
Alex
« Letzte Änderung: 03. Mai 2013 - 21:26 Uhr von a1ex »
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Offline Kauk

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Re:Alpine Parkuhr
« Antwort #13 am: 03. Mai 2013 - 21:39 Uhr »
Wobei ich grundsätzlich auch meistens skeptisch bin, ob das die Allgemeinheit alles so genau etwas angeht, was da der Fahrer des Autos so tut (was nicht heißen soll, dass ich keinen Zettel hinter der Scheibe hab ;)).

 ::)
Naja, da oben hab ich jetzt mal gar keine Bedenken, einen Zettel hinter die Windschutzscheibe zu legen ;D Uhrzeit ist mal drauf oder mal nicht drauf...zur fortgeschrittenen Jahreszeit eher.

Mich kann man zu diesen Nachrichten hinter der Windschutzscheibe nicht bewegen. Finde das völligen Quatsch...
Als völligen Quatsch bewerte ich es nicht. Vermutlich könnte es auch sinnhafter sein, einen Zettel daheim zu hinterlassen mit den Eckdaten. Da ich aber an verschiedenen Wohnsitzen lebe ist es halt auch nicht immer so einfach...jedes Mal die Tour zu diktieren, damit man weiß wo ich hingeh, da hätte ich keinen Bock und mein Gegenüber wohl auch nicht. Ich nenn Ausgangspunkt und Ziel, Rückkehr meist eher nicht wirklich aus den bisher genannten Gründen. Aber meist sind meine Touren immer zu ähnlicher Zeit zu Ende, dann melde ich mich wenn ich unten bin. Sollte nun der Ernstfall eintreten, kann man halt an meinem Auto schauen, wo es denn nun wirklich hinging, da ich die Ziele dort normalerweise dann so einhalte. Ruft man nun die aufgelösten Angehörigen an und fragt wo ich denn sei, vermutlich würden die es in der Situation eben nicht so wirklich gut sagen können, wohl aber meinen Startpunkt.

« Letzte Änderung: 03. Mai 2013 - 21:51 Uhr von Kauk »
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Offline Snowfinchen

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Re:Alpine Parkuhr
« Antwort #14 am: 04. Mai 2013 - 13:04 Uhr »
@ a1ex: immer mit der Ruhe .... des Bildle isch ein "Insider" betreffend Kauk .... aber er hat es ja auch erkannt  8)

Aber grundsätzlich ist es doch jedem selber überlassen, wo er wann, irgendwelche Zettelchen mit welchen Daten auch immer hinterlässt.
Aber grundsätzlichen Quatsch finde ich es nicht.

Naja, und ob jemand nach 24 Stunden noch lebend geborgen werden kann, oder Rettungskräfte hier dann "unnötig" losgeschickt wurden find ich etwas .... naja .... ganz ehrlich wenn von 10 auch nur 1 Person dann lebend davon kommt, hat es sich doch gelohnt, oder ...

Und hier ein schönes Beispiel zum Thema 24 Stunden!

http://www.all-in.de/nachrichten/rundschau/Rundschau-bergunfall-suche-tour-Vermisster-wird-nach-Suchaktionen-an-der-Hoefats-zufaellig-von-Sohn-entdeckt;art2757,1018029
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Offline Lampi

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Re:Alpine Parkuhr
« Antwort #15 am: 04. Mai 2013 - 13:54 Uhr »
Es gibt auch einen Schitourengänger, der eine Woche mit gebrochenen Bein unterhalb der Rappenseehütte lag und aufgrund guter Ausrüstung überlebte.
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