Gestern gab es ein kleines Zwischenhoch und einen freien Tag...dieses Jahr klappt die Kombination erstaunlich oft
. Ich möchte allerdings nicht so weit fahren und auch eher etwas niedriges mit guter Chance auf einige schneefreie Passagen. In der Hoffnung damit am Schwägalp-Pass (1278 m) unterhalb des Säntis fündig zu werden, bastle ich mir eine ausgiebige Runde zusammen:
Pfingstboden (1461 m),
Hinterfallenchopf (1531 m),
Spicher (1520 m),
Hochfläschen (1470 m) und
Hochalp (1529 m). Mit mehr als 1350 Höhenmetern Auf und Ab und einer langen Wegstrecke ist das kurze Tageslicht des Winters vollständig ausgenutzt. Die Vorberge des Appenzeller Hinterlands am Fuße des Säntis bestehen alle aus Nagelfluh. Wenn man hier entlangwandert, fühlt man sich an die bergheimatliche Nagelfluhkette erinnert. Und doch ist es irgendwie anders: Die Flanken fallen wesentlich steiler und tiefer ab. Der Bergbach Necker hat eine tiefe Schlucht geschaffen: den
Grand Canyon der Ostschweiz. Man kann hinabsteigen (winterlich T3 bei absoluter Trittsicherheit) und die obere Schlucht beim
Ofenloch queren. Davor blickt man noch auf die große
Ofenloch-Höhle. Ansonsten bewegt man sich auf Wanderwegen und Forststraßen, das ist bei den herrschenden Bedingungen mit Matsch, Schnee und Eis mehr mühsam als anstrengend.
Anbei ein paar Impressionen, den Tourenbericht gibts bei Hikr:
Nagelfluh-Gipfelrunde ab dem Schwägalp-Pass.