Eine kurze, sehr gemäßigte Schneeschuhtour führt von Bad Hindelang auf den
Hirschberg (1500 m). Dieser ist dem Spieser von Hindelang südlich vorgelagert und kann durchaus als eigenständiges Gipfelziel betrachtet werden. (Tour vom 24. Januar 2015)
Route: Bauernmarkt Bad Hindelang - Gailenberg - Alpe Höfle - Klankhütte - Nordflanke - Hirschberg - Hirschberg-Kreuz - Retour wie Aufstieg
Ausgangspunkt ist der
Parkplatz (812 m, kostenlos) am Bauernmarkt in
Bad Hindelang. Man folgt von dort an der Kreuzung der Straße aufwärte in Richtung dem Ortsteil
Gailenberg. Über die steile Straße erreicht man den Ortsrand des Kernorts (ab hier für für Autos gesperrt, außer man ist Anlieger, andere Berichte beschreiben damit nicht offiziell anfahrbare Ausgangspunkte an der Gailenbergstraße), am ersten Wegweiser nach überqueren des Zillenbachs noch geradeaus (der Sommerwanderweg zum Hirschberg zweigt hier nach rechts ab) weiter und bis zur Abzweigung des Alpwegs etwas weiter oben. Nun nach recht auf dem Alpweg aufsteigen und ihm immer weiter folgen, an der ersten Kreuzung hält man sich rechts, an der nächsten links in Richtung Klankhütte. Nun geht es auf dem Alpweg größtenteils durch Wald über das Alpgebiet der
Höfle-Alpe, bevor man die freien Flächen am Sattel zwischen Hirschberg und Boaleskopf erreicht. Am Waldrand steht noch eine kleine Kapelle. Nahe des Sattels steht die
Klank-Hütte (1411 m) mit einer Schneehöhenmessstelle.
Die Nordflanke des Hirschbergs wird auf dem Sommerweg erstiegen, nach der zweiten kleinen Baumgruppe quert man nach Osten zum Waldrand, hier erkennt man dann auch den Verlauf des Weges. Er führt einen dann freigeholzt auf den Gipfel des
Hirschbergs (1500 m). Nun noch auf der anderen Seite hinab bis zum
Hirschberg-Kreuz (1456 m). Zurück auf gleichem Weg.
Gefahrenpotential: Bis auf den Gipfelanstieg des Hirschbergs geringes Gefahrenpotential. Der grasige, steile Nordhang sollte bei sehr ungünstigen Verhältnissen kritisch betrachtet werden, wobei die steilsten Stellen oberhalb des Sommerwegs liegen. Ebenso könnte der Abstieg zum Kreuz evtl. gefährdet sein.
Fazit: Eigentlich eine kurze Spritztour, auch für Ski geeignet, was dann allerdings eine brauchbare Schneehöhe voraussetzt. Ich durfte die Tour für Schneeschuhe neben der Skispur einspuren, wobei sich die gut 700 Höhenmeter dann wesentlich mehr anfühlten
. Da ein Teil der Abfahrt über den Waldweg führt, ist das Gelände natürlich schnell zerpflügt. Der Ortskundige weiß dann wohl auch die freien Alpflächen im Gebiet geschickt zu verknüpfen.
Anbei noch ein paar Smartphone-Schnappschüsse, die richtige Kamera hab ich bei dem schlechten Wetter nicht mitschleppen wollen.