Pförtneranlagen‘ – die in Wahrheit nichts anderes sind als Ampeln, die den Verkehrsfluss steuern – sollen sicherstellen, dass höchstens 80 % der Stunden-Kapazität in den Bezirk einfahren dürfen. 20 % bleiben für den regionalen Verkehr reserviert“,
Und dass wir Grüne auch am weiteren Ausbau des Bahn- und Busverkehrs zusammenarbeiten, ist ohnehin eine Selbstverständlichkeit.“
wann öffnet endlich der hantennen im winter?Zahlst Du den Scheiteltunnel (5-6 km?
Am Fernpass wünsche ich mir oft Bordgeschütze.
zuerst eine frage: dürfen externe (nicht-anrainer) überhaupt mitdiskutieren?
Warum nicht?
Drin Stehen nervt ja auch gewaltig.
Jedenfalls fahre ich Freitag mit der Bahn nach Oberstorf und laufe Samstagmorgen vom Nebelhorn nach Hinterhornbach.Wenigstens ein Vernünftiger
...laut dem ÖAMTC hat fast jeder zehnte Stau österreichweit die Fernpassstraße betroffen...
...am Sonntag standen die Autofahrer zwischen Füssen und dem Fernpass zwei Stunden im Stau. In diesem Sommer war das aber nichts Außergewöhnliches. 46 Mal verzeichnete der ÖAMTC auf der Fernpassstraße am Samstag oder Sonntag einen Stau...
"Scheinverbesserungen" (Süd-West-Umfahrung-Heiterwang) hätte man besser für eine gesamtheitliche Herangehensweise "gespart".Bloß nicht! Auf der Rückfahrt gehen wir immer nach Heiterwang zum Tanken und freuen uns dass wir da nicht mehr warten müssen. wie all die anderen die an der Grenz- Restanlage tanken ;D
Da kann ich uns Außerferner nur zu unserem tollen "Dosiersystem" beglückwünschen!Da kann ich mich nur anschließen: Herzliches Beileid.
in Mrd. | |
AB-Tunnel Füssen mit 2. Röhre | 0,180 |
AB-Strecke Lände-Planseebrücke (inkl. Brückenbau für 2. Fahrbahn) | 1,600 |
AB-Strecke Planseewerk-Plattenwald bei Lähn | 0,275 |
AB-Tunnel Tauern | 0,310 |
AB-Strecke Heiterwang-Bichlbach | 0,760 |
AB-Tunnel Gartnerwand-Fernsteinsee | 2,475 |
AB-Strecke Fernsteinsee-See-Eck (Nassereith) | 0,690 |
AB-Tunnel Tschirgant und Anschluss an Inntalautobahn | 1,200 |
Summe | 7,490 |
Wenn man schon ein Maßnahmenpaket zur Erstversorgung des Patienten B179 schnürt, warum dann nicht einmal mit vernünftigen Auffahrten etwa im Bereich Bichlbach-West beginnen. Hier kommt es immer wieder zu haarsträubenden Situationen, da der "Auffahrwillige" irgendwann die Geduld verliert (hier einfädeln ist durchaus ein Geduldsspiel) und nach dem Motto "Augen zu und durch..." einfach mal Gas gibt.
...von einer normalen "Dorfstraße" auf eine Autobahn abbiegen, allerdings ohne Beschleunigungsspur oder Ampel...
Summe 7,490 [mrd]
Die Bundesrepublik Deutschland,
die Französische Republik,
die Italienische Republik,
das Fürstentum Liechtenstein,
das Fürstentum Monaco,
die Republik Österreich,
die Schweizerische Eidgenossenschaft,
die Republik Slowenien,
sowie
die Europäische Gemeinschaft -
in Erfüllung ihres Auftrags auf Grund des Übereinkommens vom 7. November 1991 zum Schutz der Alpen (Alpenkonvention) *1), eine ganzheitliche Politik zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums sicherzustellen;
(1) Die Vertragsparteien verzichten auf den Bau neuer hochrangiger Straßen für den alpenquerenden Verkehr.
Damit Reißverschlussverfahren, Auf- und Abfahrten reibungslos funktionieren und "Ziehharmonika-Effekte" und Dichtewellen (sehr häufig auf der B179, bedingt durch die Morphologie der Straße) problemlos verkraftet werden, müsste theoretisch nach fast jedem Fahrzeug ein Platzhalter sein. Also alle 4 Sekunden ein Fahrzeug.Also brauchen wir verbesserte Auffahrten, Kreuzungsverbote und Engpassbeseitigung (z.B. die Spitzkehre an der Fernpass- Südrampe)
Alle paar Kilometer sind entlang der staugeplagten Fernpass-Strecke in den vergangenen Tagen Plakatwände aus dem Boden gewachsen: „In einem Zug nach Tirol“ steht da, oder „Bahn frei“.
Das Thema einer autofreien Anreise nach Tirol beschäftigt Politik, Wirtschaft, Tirol Werbung und Bahngesellschaften schon länger. Nun wurde das Projekt „Tirol auf Schiene“ auch in die Maßnahmen am Fernpass eingewoben. „Diese Werbemaßnahmen“, heißt es dazu aus dem Büro von LHStv. Ingrid Felipe, „sind tatsächlich Teil der Fernpass-Strategie.“
Pro Strecke 3 Std! Mehraufwand und dann steht man unten am Inn und latscht zu Fuß noch eine Std. um an den Ausgangspunkt für z.B die Platteinspitze, den Rauchberg, die Heiterwand zu gelangen. In den 2x3 =6 Std kann man die eine oder andere Tour machen. Mit der Bahnanreise kommt man abens gar nicht mehr zurück und das bei einer Distanz von unter 100 km. Bei der zuletzt vorgeschlagen Verbindung wäre man mit dem Fahrrad schneller.
Eine umfassende, aber die insgesamt teuerste Variante wäre die "Tauern-Gartnerwand-Tschirgant-Tunnel-Lösung".
in Mrd. AB-Tunnel Füssen mit 2. Röhre 0,180 AB-Strecke Lände-Planseebrücke (inkl. Brückenbau für 2. Fahrbahn) 1,600 AB-Strecke Planseewerk-Plattenwald bei Lähn 0,275 AB-Tunnel Tauern 0,310 AB-Strecke Heiterwang-Bichlbach 0,760 AB-Tunnel Gartnerwand-Fernsteinsee 2,475 AB-Strecke Fernsteinsee-See-Eck (Nassereith) 0,690 AB-Tunnel Tschirgant und Anschluss an Inntalautobahn 1,200 Summe 7,490
Als Berechnungsgrundlage habe ich andere Autobahnbauten mit Tunnellösungen herangezogen. Dabei entstand etwa folgendes Bild:
für 1 m Autobahntunnel EUR 300.000,-
für 1 m Autobahn EUR 137.500,-
Eine andere Variante würde "nur" einen Fernpass-Scheiteltunnel sowie den Tschirgant-Tunnel vorsehen, allerdings wären hier weitere neuralgische Staupunkte (Straßenverengung Grenztunnel Füssen, Industriepark Breitenwang mit Stegerberg, Auffahrt Reutte-Süd Richtung Katzenberg, Klause und Burgenwelt Ehrenberg, Ortszufahrt bzw. Ausfahrt Heiterwang-Südost sowie Bichlbach und Berwanger Tal, Ortsdurchfahrt Rautängerle, einröhriger Straßentunnel Lermoos) nicht berücksichtigt und würden nicht zu dem gewünschten Ergebnis der Staufreiheit und der Verhinderung des Verkehrskollaps (zumindest an normalen Tagen) führen.
Der Streckenausbau, wie in der ersten Variante beschrieben, müsste ja aber auch nicht zwangsläufig als Autobahn erfolgen. Aber mindestens als Schnellstraße mit durch Leitschienen getrennten Fahrspuren, da es auf der gesamten Strecke innerhalb des Außerferns immer wieder zu teils verheerenden Frontalzusammenstößen kommt (missglückte Überholmanöver!). Eine zusätzliche Bemautung/Vignettenpflicht würde auch die "Mautflüchtlinge" ausschließen.
Hallo Kalle, interessante Rechnung. Was würde denn dann der 6-spurige Brennerausbau (bis Trient oder Verona) kosten? Und Ulm-Memmingen. Oder glaubst der zusätzliche Verkehr über einen 4-spurigen Fernpass löst sich im Inntal in Luft auf? Zusätzliche Straßen verhindern nie einen Stau, sie verlagern ihn nur an andere Stellen, die dann stattdessen das schwächste Glied in der Kette werden. Gibt es auch Planungen für 2-spurigen Ausbau, der besondere Schwachpunkte entlastet? Z.B. Obsteig. Und was würde Bahntunnel Ehrwald-Inn kosten?
"...Bei einer Investitionssumme von circa 100 Millionen bedarf es einer umfangreichen qualitativen Vorbereitung..."Ja, der Bedarf an Qualität wäre da. Er wird aber offensichtlich nicht bedient.
"...Wir dürfen aber keine Zeit mehr verlieren, um die Bevölkerung entlang der B179 endlich zu entlasten..."Richtig, nur mit dieser "Lösung" wird es nicht funktionieren. Was nützt der schönste Scheiteltunnel, wenn er sich weit entfernt von den Stauzonen befindet?