Pförtneranlagen‘ – die in Wahrheit nichts anderes sind als Ampeln, die den Verkehrsfluss steuern – sollen sicherstellen, dass höchstens 80 % der Stunden-Kapazität in den Bezirk einfahren dürfen. 20 % bleiben für den regionalen Verkehr reserviert“,
Mit Verlaub, so ein Rohrkrepierer kann nur von den Grünen kommen. Wenn mit regionaler (Blockade)- Politik versucht wird, ein europäisches Problem auf einer Haupttransitachse zu lösen, kann nur etwas rauskommen, bei dem es am Ende keinen Gewinner gibt. Moderne Navis leiten dann eben um die Ampel herum. Vor allem, wo sollen die Ampeln dann überall stehen? An jeder Auffahrt zur B 179?
Wenn die Ampel am Grenztunnel auf rot steht, wird eben wie früher nicht mehr über die Autobahn sondern über die Landstraße gefahren. Die gerade erst vom Durchgangsverkehr befreiten Orte Nesselwang, Pfroten, Vils usw. werden begeistert sein. Ebenso könnte sich die Ausweichstrecke übers Oberjoch und durchs Tannheimer Tal etablieren. Der Knoten Oberjoch ist aber durch an und abfließenden Skifahrerverkehr und durch den typischen, für nahezu alles (auch zum Auto fahren) zu dämlichen Tannheimer-Tal-Touri bereits über Gebühr belastet.
Eine Lösung, die den Stau nur verlagert, eher noch mehr davon verursacht.
Anzustreben wäre eine Straßenverbindung von der A7 zur Inntalautobahn, die überwiegend unterirdisch (Gartnerwand- und Tschirganttunnel) verläuft und mit entsprechenden Lärm- und Sichtschutzeinrichtungen versehen ist.
Alternativ wäre eine Bahverladung von Füssen nach Bozen mit Aus- und Zustiegsmöglichkeit in Imst anzustreben. Eben so wieder die Lötschberg-Simplonstrecke. Die Preise dafür dürfte nicht höher liegen als die ersparten Maut- und Treibstoffkosten.
Woher soll das Geld dafür kommen? Ganz klar aus EU Mitteln. Es ist nur gerecht, wenn die in den EU Topf eingezahlten Abgaben dort investiert werden, wo man Arbeitet und Steuern bezahlt. Nämlich in Zentralmitteleuropa.
Sicher eine weit sinnvollere Maßnahme als dubiose Hängebrücken, nicht existente Olivenhaine in Griechenland oder NPD-versiffte Jugendzentren in der Ex-DRR zu finanzieren.
Und dass wir Grüne auch am weiteren Ausbau des Bahn- und Busverkehrs zusammenarbeiten, ist ohnehin eine Selbstverständlichkeit.“
Wollte man das nicht auch in Stuttgart machen? Wer war dagegen?