*** Fahrstraßen, breite Fußwege; ohne Probleme
Östlich der noch jungen Iller ragt ein steiler, bewaldeter Schieferfels empor auf dem sich ein kleiner Kirchenbau befindet. Archäologische Funde lassen jedoch den Schluss zu, dass dieser Höhensporn bereits in vorgeschichtlicher Zeit als Siedlungsplatz oder möglicherweise auch als Kultstätte diente. Gesicherte Befunde konnten in das Frühmittelalter datiert und wohl als Bestandteile einer rätischen Höhenburg angesprochen werden.
Wohl schon zu Beginn des 15. Jahrhunderts dürfte der Kirchenbau in seiner heutigen Form entstanden sein. Die erste urkundliche Erwähnung fällt dabei in das Jahr 1531, als für den Standort der Kirche die Bezeichnung "uff dem Burgk" gebraucht wird, was letztlich auch als Rückschluss auf eine Nutzung für eine Burganlage dient. Manche Quellen nennen die Herren von Heimenhofen als die Burgherren jener Zeit.
Schöllang 
Einzelne Parkmöglichkeiten bieten sich im nördlichen Ortsteil von Schöllang, oder im Bereich der heutigen Pfarrkirche von Schöllang. Vom Ortszentrum gegen Südwesten auf einem asphaltierten Sträßchen durch die Felder und Wiesen südlich des Ortes, hin zum Weiler Widdum, in welchem sich einst tatsächlich der zur Burgkirche gehörige Pfarrhof fand.
An der Wegkreuzung zunächst nach rechts und in einer ausholenden Linksschleife mäßig steil auf den Höhenzug hinauf. Am nördlichen Ende der Hochfläche findet sich dann die kleine Kirche mit einem Friedhof.
Zu der Ausstattung der Kirche gehören neben einer flach eingezogenen, hölzernen Kassettendecke auch zahlreiche Fresken namhafter Künstler. Darunter auch von Paul Zeiller aus Reutte.