Charakter
Weg in gutem Zustand. Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert. Absturzgefahr kann bei normalem Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden Anforderung
Keine, meist auch mit Turnschuhen geeignet. Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich
Gruppe
Klammen, Schluchten und Wasserfälle
Höhe
1090 m
Talort(e)
Häselgehr
T O U R E N I N F O
Eine längere unterirdische Wanderung ist auch anzunehmen bei dem merkwürdigen Toserbach, der bei Luxnach im Lechtal an drei nahe bei einander liegenden Punkten in lärmenden Kaskaden entspringt… / …gewöhnlich spendet der Bach nur ungefähr von Georgi bis Martini die nutzbringende Wasserkraft, in der übrigen Zeit bleibt sein Bachbett trocken. Spiehler, der ausgezeichnete Erforscher der Lechtaler Alpen, der auch diesem Problem seine Aufmerksamkeit zugewendet hat, verweist auf einen weit oben im Seekar befindlichen kleinen See, der ohne sichtbaren Abfluss ist, sich jedenfalls also unterirdisch entwässert. Die Zeit, in welcher der Bergsee in winterlicher Starre kein Wasser abzugeben vermag, kommt in jenen Höhen wohl ungefähr dem Zeitraum von Martini bis Georgi gleich, und der Zusammenhang zwischen dem See und dem Toserbach ist naheliegend. Wenn der Bach schon außergewöhnlich früh, anfangs April, erscheint, so „muss er wieder gehen“, d.h. später eine Zeitlang wieder aussetzen. aus "Die Allgäuer Alpen - Land und Leute" von Max Förderreuther (1908)