*** Kurzer Anstieg von Weißen durch einen Tobel, feuchte Ziehwege und rutschige Stufen im Mittelteil; auf den Gipfelkamm dann über einen steilen Steig auf Nagelfluhfels; Achtung im Bereich des Gedenksteins am höchsten Punkt - Absturzgefahr!
Auf'm Enschenstein [Enzen, Vorzeitriesen] um 500 vor Chr. illyrische Felsenburg, um 300 nach Chr. in den Alemannen-Stürmen Fliehburg d. Römer
Inschrift auf dem Gedenkstein von: Otto Merkt
Man darf hierbei aber wohl davon ausgehen, dass mit dem Autor dieser Inschrift ein wenig die Fantasie durchgegangen ist ;-)
Parkmöglichkeiten in Weißen oder entlang der Fahrstraße in Richtung Süden. Etwa 250 Meter nach Weißen zweigt ein schmales Sträßchen nach links ab und führt über Mähwiesen und an verstreut liegenden bäuerlichen Gehöften vorüber in den Tobel des Mühlenbaches hinein. Direkt hinter der Brücke über den Mühlbach leitet ein steiler Ziehweg direkt am Bachlauf entlang weiter in das Tobelinnere. An einer Wegverzweigung angekommen steigt man über viele Holzstufen rechter Hand durch den Waldhang hinauf und gelangt bald an einen Forstweg. Diesen überquerend, setzt sich der Weg gleich recht steil fort. Viele Wurzeln und die teils speckigen Nagelfluhfelsen können sich gerade nach oder während regnerischer Witterung als recht rutschig erweisen. Ein Stahlseil hilft über die größten Schwierigkeiten hinweg.
Am Gratrücken angelangt folgt man stets der Kante, bis man auf den Gedenkstein und die Ruhebank am Ende des Felsstockes trifft. Abgesehen von der Gratkante, fällt der Fels rundherum steil ab.