Hägerau bei Steeg 
Von
Hägerau über den Ortsteil Winkel auf einem Fahrweg und später einem Wiesenpfad in den Talgrund des Hägenbaches. Der kleine, etwas wackelige Steg leitet uns in die Steilflanke des Tobels, welche auf einem schmalen Steig schräg aufwärts passiert wird. Steil zieht der ganz kleine Pfad entlang der Geländekante durch den Wald in die Höhe und tritt nach etwa einer viertel Stunde aus demselben heraus. Über eine Lichtung waagrecht hinaus zu den zahlreichen Heustädeln im sogenannten
Hintergföll, wo ein breiter Fahrweg weiter gegen Osten zu dem
Gföllhof hinausführt.




Vom Gföllhof nun gegen Westen, spazieren wir auf einem asphaltierten Sträßchen leicht steigend bergan. Der Asphalt in dieser Höhenlage und in diesem Gelände verwundert etwas. Die kleine Straße führt bald in Serpentinen in Richtung Donnersomhütten, der
Hager Höhenweg zieht aber als geschotterter Forstweg weiter in westlicher Richtung bald in den tief eingeschnittenen
Tobel des Hägenbaches. Ab dem Talgrund verengt sich der Steig und es geht durch das dichte Buschwerk aus dem Tobelinneren hinaus auf die Geländekante, wo die zahlreichen Heuerhütten am
Vorderhager anzutreffen sind.



Oberhalb der Hütten breiten sich weite Mähder aus, die in früheren Zeiten emsig von den Bauern im Tal gemäht und das gewonnene Heu als Winterfutter in den Städeln zwischengelagert wurde. Gleich bei der ersten Heuhütte ist auch ein Drahtseil gespannt, an welchem man die mit Bergheu gefüllten "Blachen" einhängte und in die Tiefe gleiten ließ. Heute werden die Hütten aber wohl eher als Wochenend-Domizile genutzt oder bleiben leer stehen.
Am
Hinterhager treffen wir dann wieder auf einen breiten Forstweg, welchem wir bis zu einer Weggabelung folgen. Kurz nach rechts, geht es auch schon auf einem kleinen Steig links vom Fahrweg ab in Richtung
Ebene (Steeg). Von der Ebene steigen wir dann in Richtung Hägerau ab und treffen nach etwa 3,5 Stunden inklusive Pausen wieder beim Gefährt ein.
Autor: Kalle
Variante ab Holzgau 
Ab der Pfarrkirche in Holzgau geht man links hinauf auf einem Fahrweg zum
Gföllberg. Der Weg beschreibt zwei Kehren, dann führt er in westlicher Richtung stetig bergauf. Nach den letzten Häusern geht der Weg über in einen Wanderpfad. Man überquert einen Bach und wandert dann mal über Wiesen, mal durch Wald aussichtsreich über den Hager Höhenweg, bis man etwas oberhalb der Ebene den Fahrweg erreicht, der von Steeg nach Oberellenbogen führt. Auf diesem wandert man hinab nach Steeg, wo man kurzzeitig der Lechtal-Bundesstraße Richtung Holzgau folgt, um bald rechts den Lech zu überqueren. Sofort nach der Brücke links am Gasthof Stern vorbei geht es auf einem Fahrweg in die Dickenau. An einem Kneippbecken vorbei führt der Weg zu einem
Wasserfall. Hier kann man wunderbar rasten. Weiter geht es über den
Jochweg am orographisch rechten Lechufer entlang nach Dürnau. Kurz hinter diesem kleinen Örtchen überquert man abermals den Lech und erreicht die Felder bei Holzgau. Hier gibt es mehrere Varianten, zurück zum Ausgangspunkt zu wandern, zum Beispiel am Reasabachle oder am Lech entlang.
Parken kann man beschränkt am Ufer des Höhenbachs beim Gasthof Bären, besser benutzt man aber den großen Parkplatz hinter der Feuerwehrhalle. Bushaltestelle: Holzgau Dorf.
Autor: Chris