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Wildfräuleinstein

(Naturdenkmal)


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Wildfräuleinstein
das Naturdenkmal Wildfräuleinstein

Schwierigkeitsgrad




T2 - Bergwandern


Charakter
Durchgängiger Pfad. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen
Anforderung
Etwas Trittsicherheit ratsam. Trekkingschuhe sind empfehlenswert. Elementares Orientierungsvermögen



Gruppe
Naturdenkmal
Höhe
1142 m
Talort(e)
Hinterstein

 


T O U R E N I N F O




*** Fußwege und Steige, mancherorts im etwas abschüssigen Gelände; ab dem Köpfle dann wieder in flacherem Terrain; Trittsicherheit bei Kindern wichtig

Der Wilde Mann ist vom frühen Mittelalter bis zum Beginn der Neuzeit im Volksglauben des germanischen Sprachraums ein menschenähnliches Wesen. Die Wilde Frau bzw. die Wilden Fräulein bilden das weibliche Gegenstück hierzu.
In den älteren Darstellungen und Beschreibungen kommt diesen Wesen oft eine metaphorische Bedeutung zu. Sie stehen für das Wilde, die bedrohliche Natur, für die überwundene Natur oder für überkommene kulturelle Entwicklungsstufen des Menschen.



"In dieser Höhle hausten vor Zeiten wilde Fräulein.
Wieviel es ihrer waren, kann man heute nicht mehr sagen, aber man weiß, daß zwei von ihnen Rezabell, [Stuzzemuzz] und Hurlahutsch [Hurlahuzz] hießen. So erschienen sie den Bergheuern und Sennen, waren freundlich gegen die Menschen, ja manchmal kamen sie bis nach Hinterstein in die Häuser. Einmal heiratete eines der Fräulein einen Burschen aus dem Dorf, aber ausdrücklich unter der Bedingung, daß man ihr keinen Namen gebe. Denn, würde man zufällig ihren Wirklichen treffen, so müßte sie sogleich fortgehen. Der Bursche und das Fräulein lebten lange glücklich miteinander. Auch die Nachbarn hatten die fleißige Frau lieb. Eines Tages stand sie im Garten und wurmte das Kraut ab. Da kam ein anderes Weib des Weges, die rief über den Zaun: "Oh mei liabs Gertrüdle, wia fresset dia Würmla deine Krütla."
Da wurde das Fräulein leichenblaß, fing an zu weinen und klagte bitterlich darüber, daß sie nun nicht mehr bleiben dürfe, da man sie bei ihrem richtigen Namen genannt habe."

Hinterstein Köpfle

Von der Kirche in Hinterstein weiter bis zum nahe gelegenen Gemeindehaus und links gegen Norden in Richtung der schon aus der Talebene sichtbaren Zipfelsbachfälle. Auf breitem Fußweg hinter dem Gebäude gegen Osten schwenkend in leichter Steigung zur Wegverzweigung unterhalb des "Prinze Gumpe", einem Naturbad welches mit den Wassern des Zipfelsbaches gespeist wird. Weiterhin gegen Osten ansteigend auf schmäler werdendem Pfad durch die recht dicht bewachsene Steilflanke nördlich des Ortes. Zuletzt über einige Serpentinen hinauf zum Köpfle - einem hübschen Aussichtspunkt über Hinterstein. Von dort nur noch ganz leicht ansteigend durch die im Gefälle auslaufenden Hänge des darüber befindlichen Stuibenkopfes und bald zu den markanten, ausgewaschenen Felsformationen des Wildfräuleinsteins.



Eine recht stabile Leiter führt über einen Felsriegel zu der ersten Höhlung, über einen Durchschlupf gelangt man zu der nächsten. Insgesamt für etwas ältere Kinder ein Abenteuerspielplatz in urwüchsiger Umgebung mit immer wieder schönen Ausblicken über das Ostrachtal hin nach Hinterstein und zu den gegenüber aufragenden Berggestalten der Daumengruppe. Nach der Rast ein kurzer Anstieg östlich des Wildfräuleinsteins durch lichten Wald und weiter auf recht flachem Quergang in das Innere des Tals des Willersbaches. An der Wegverzweigung über ein zunächst asphaltiertes Sträßchen rechts hinab und später auf einem Viehtrieb wieder nach Hinterstein und zurück zum Ausgangspunkt.





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