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Jochumkopf


Der Jochumkopf - wohl einer der entlegensten und unzugänglichsten Gipfel der Allgäuer Alpen weist nur äußerst selten eine Begehung auf

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Jochumkopf
Jochumkopf - Bild © Kristian

Schwierigkeitsgrad




T6 - schwieriges Alpinwandern


Charakter
Meist weglos. Kletterstellen bis II. (mäßige Schwierigkeit) Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Apere Gletscher mit erhöhter Ausrutschgefahr. Meist nicht markiert
Anforderung
Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechischen Hilfsmitteln



Gruppe
Allgäuer Alpen
Höhe
2232 m
Hütte(n)
keine od. saisonal nicht bewirtschaftet
Talort(e)
Forchach

 


T O U R E N I N F O




*** viel "extremes Gehgelände" teilweise im festen zusammengeklebten Geröll, das bei Frost und Trockenheit unangenehm ist; die Südflanken von Kluppenkarkopf und Jochumkopf sind an vielen Stellen leicht gangbar, jedoch ist die Orientierung nicht einfach

Forchach Schwarzwassertal Roßkar Kluppenkarkopf

Die Scharte zwischen Kluppenkarkopf und Jochumkopf ist vom Roßkar leicht erreichbar. Allerdings kommt dieser Anstieg wegen lockerem und nachrutschendem Geröll nur im Frühsommer in Frage, wenn noch Schnee liegt. Als Abstieg natürlich sehr bequem.
Aus diesem Grund baut man im Sommer und Herbst die Besteigung des Jochumkopfes am besten in eine Überschreitung ein. Aus dem Roßkar lässt sich der Grat zwischen Kleinem und Großem Roßzahn bequem über festes Borstengras erreichen. Über oder unter dem Großen Roßzahn hindurch gelangt man in die Scharte zwischen diesem und dem Kluppenkarkopf. Man umgeht den Augenzahn ostseitig. Über Geröll und Felsstufen geht es durch eine steile Rinne östlich der Nordkante auf den Kluppenkarkopf (I). Man folgt nun dem Ostgrat über einen Vorgipfel und steigt über leichte aber splittrige Schrofen in eine markante Scharte ab. Da der nächste Aufschwung vermutlich unter dem IV. Grad nicht zu erklettern ist, steigt man südseitig etwa 100 Höhenmeter durch eine Rinne ab (Gehgelände und I).
Dort wo sich die östliche Begrenzungswand der Rinne in eine Schrofenflanke auflöst steigt man durch eine schräge Rinne und die anschließende Schrofenflanke in nordöstliche Richtung wieder zum Grat auf (ca. 50 HM). Über den Grat bzw. durch seine Südflanke leicht hinab in die Scharte vor dem Jochumkopf. Dieser wird erst im brüchigen, zum Schluss im angenehm festen Fels erstiegen.

Ich bin bestimmt schon sieben mal durch diese Flanke abgestiegen bzw. abgefahren und musste jedesmal wieder den Weg suchen. Der Abstieg nach Norden ins Roßkar ist von den Scharten zwischen den Gipfel nicht schwierig und auch leicht zu finden. Der Weiterweg vom Jochumkopf zur Roßkarscharte schaut aber übel aus. Die im AV-Führer als Abstieg nach der Nordwand von Kornacher und Simm beschriebene Route ist mit IV- angegeben. Ich halte diese Beschreibung für zutreffend, da sie aus erster Hand kommt.
Beschreibung von Kristian Rath

Tourenbeschreibungen im Forum


Klupperkarkopf und Jochumskopf über das Schwarzwassertal; von Kristian





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