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Hohes Licht


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Hohes Licht
Hohes Licht von dem Hochalpgrat aus betrachtet

Schwierigkeitsgrad




T4 - Alpinwandern


Charakter
Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen
Anforderung
Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden



Gruppe
Allgäuer Alpen
Höhe
2651 m
Hütte(n)
Rappenseehütte
Talort(e)
Steeg, Oberstdorf (Faistenoy)

 


T O U R E N I N F O




*** Lange und anstrengende Tour durch das herrliche Hochalptal, im oberen Teil schattenlos. Zum Schluss der Tour hochalpines Felsgelände. Vorsicht bei Altschneeresten. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit Voraussetzung. Keine klettertechnischen Schwierigkeiten, jedoch lang und anstrengend.
Schrofen und viel Geröll. Trittsicherheit wichtig.

Meist wird der zweithöchste Gipfel der Allgäuer Alpen, das Hohe Licht, von der Rappenseehütte angegangen. Wer es, zumindest am Anfang, aber etwas ruhiger haben und die Tour an einem Tag absolvieren möchte, steigt von Steeg durch das Hochalptal auf.

Steeg Hochalptal Wieslekar

Ausgangspunkt für die Tour ist die Einmündung der alten Straße auf die neue Fahrbahntrasse, etwa 2 Kilometer nach dem Weiler Prenten. Auf dem Schotterparkplatz bei der Wegmacherhütte kann das Gefährt an Sonn- und Feiertagen wohl problemlos und auch kostenlos abgestellt werden. Der alten Straße nun folgend bis hinunter zur Kehre, von welcher ein Wegweiser auf den Pfad leitet. Mäßig steil geht es dann durch den Wald empor, das kleine Steinletal passierend (Vorsicht bei Nässe) um dann in das eigentliche Hochalptal zu gelangen. Schöne Mischwälder flankieren dabei den Weg und die halb verfallene Hütte der Mittleren Hochalp (1564m) wird rechterhand umgangen, bis sich dann der Wald lichtet und man über mehrere Geländestufen und einem längst verlandeten See ins Wieslekar gelangt. Nochmal eine solche Geländestufe nehmend und man gelangt ins Obere Wieslekar und trifft nach etwa 4 Stunden auf den von der Rappenseehütte herleitenden Steig, welcher zum Heilbronner Weg und unserem Ziel, dem Hohen Licht, führt.


War der zurückliegende Weg noch von Einsamkeit geprägt, so ändert sich dieser Umstand nun und man bemerkt sofort, dass man im Einzugsgebiet des äußerst beliebten Heilbronner Weges angekommen ist. Mit vielen anderen Passanten geht es Richtung Osten über viele Kuppen steigend zu der unter einer mächtigen Rinne herabziehenden Schutthalde. Über diese im Zickzack empor (bei noch vorhandenem


Wegverlauf durch das Obere Wieslekar und die Westwand des Hohen Lichts
Schnee sind hier Grödel, Steigeisen oder ein Pickel empfehlenswert) und im oberen Teil über Fels in die Rinne hineinsteigend, wo auch schon gleich in den Fels gehauene Stufen und Drahtseile hinaufleiten. Auf einem breiten Felsband unter den Felswänden hindurch und schon steht man an der Wegegabelung, an welcher der eigentliche Heilbronner Weg beginnt. Um dem Hohen Licht auf das Dach zu steigen verfolgt man den geradeaus führenden Weg und quert die breitgelagerte Westwand des Dolomitberges auf mal breiter und mal schmaleren Bändern. Eine Felsplatte (gut gangbar) wird mit Hilfe von gespannten Drahtseilen passiert und zum Schluss folgt man dem Gipfelgrat bis zu dessen höchstem kreuzbestandenen Punkt (etwa 5 Stunden). Eine herrliche Aussicht kann von hier heroben genossen werden: Kaisergebirge, Zillertaler und Stubaier Alpen, Wildspitze, Königspitze, Ortler, Piz Linard, Tödi bis hin zum Säntis. Rund 420 Alpengipfel sollen es sein, wobei davon 110 Dreitausender wären...

Aber auch die Nahblicke, wie etwa auf die zerklüftete Hornbachkette oder die zackenbewährten Lechtaler Alpen sind ein wahrer Augenschmaus. Im Westen liegt tief unter uns die Rappenseehütte, die größte deutsche Alpenvereinshütte welche im Jahre 1885 erbaut wurde. Kurz zuvor, im Jahre 1869, hat schon der Bergpionier Hermann von Barth seinen Blick von diesem Gipfel schweifen lassen, allerdings ohne den Rummel welcher heute herrscht.

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Hochgundspitze, Rotgundspitze und Hohes Licht ab Faistenoy; von Kauk
Hohes Licht ab Steeg; von Kalle





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